"Krone"-Interview

Andreas Bourani: “Wien hat den Müßiggang”

Musik
28.05.2014 17:00
Andreas Bourani gehört derzeit zu den angesagtesten Sängern Deutschlands und hat nach seinem Erfolgsalbum "Staub & Fantasie" nun den Nachfolger "Hey" veröffentlicht, dessen Single "Auf uns" in Deutschland bereits von Null auf Eins ging. Nun versucht der sympathische Wahl-Berliner auch in Österreich Fuß zu fassen. Im "Krone"-Interview zeigte er sich zu den Themen digitale Welt, Lyrik in Popsongs und Schmerzbefreiung von persönlichen Wunden sehr philosophisch.
(Bild: kmm)

"Krone": Andreas, 2011 hattest du mit dem Song "Nur in meinem Kopf" den großen Durchbruch in Deutschland. Gold-Auszeichnung, einer der meistgespielten Songs im Radio und die Rutsche zu weiteren Erfolgssongs wie "Wunder" oder "Eisberg". Wie hat dich dieser Erfolg verändert?
Andreas Bourani: Mich als Person hat dieser Erfolg nicht verändert, aber meine Lebensumstände. Ich war die ganze Zeit in Deutschland unterwegs und auch schon dreimal in Wien. Zudem habe ich eben meine zweite Platte gemacht und mich künstlerisch weiterentwickelt. Es hat sich insofern wirklich viel in meinem Leben getan.

"Krone": Deine neue Single "Auf uns" stieß in Deutschland gleich wieder von Null auf Eins. Fühlt sich dieser Erfolg gleich an wie damals?
Bourani: An Erfolg gewöhne ich mich nie. Es wäre auch sehr gefährlich, ihn als Routine zu sehen. Diesen Charteinstieg habe ich natürlich mit der Band und meinen Freunden gefeiert, aber ich habe damit nicht gerechnet.

"Krone": Im Gegensatz zu den anderen Songs auf deinem neuen Album "Hey" ist "Auf uns" sehr positiv und euphorisch. Bist du ansonsten ein Mensch der Melancholie?
Bourani: Ich bin schon ein nachdenklicher Typ, das ist meinem Charakter geschuldet. Die Gespräche mit mir sind meist tiefgreifend und kriegen etwas Philosophisches, weil das auch in meinem Interessensgebiet liegt. Ich habe mir schon immer die großen Fragen des Lebens gestellt. Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Ich bin sehr sinnsuchend orientiert. Ich versuche, sehr bewusst zu leben, und das Leben bietet so viele Emotionen, die ich in vollen Zügen einatme.

"Krone": Die großen Fragen lassen sich im Prinzip nicht ausreichend beantworten. Warum jagt man ihnen trotzdem nach?
Bourani: Ich versuche gar nicht, sie zu beantworten – dabei dreht man sich ja immerwährend im Kreis. Es geht darum, einen Weg zu finden, wie man am besten leben kann. Die Hauptaufgabe von uns Menschen ist es, den Sinn des Lebens zu finden. Eine meiner Dinge damit umzugehen ist, das Leben in der Musik festzuhalten. Ich versuche, die Dinge, die mich bewegen, und all die Emotionen in Texten und der Musik zu transportieren.

"Krone": Deine Texte sind teilweise sehr persönlich. Wo ziehst du deine Grenze, um nicht zu viel von dir preiszugeben?
Bourani: Wenn das Gefühl für mich eine Wahrheit hat, wenn ich eine Notwendigkeit sehe, mich auszudrücken, dann ignoriere ich das nicht. Das merkt man auch auf der Platte. "Auf anderen Wegen" etwa ist ein Song über eine langjährige Beziehung, die zu Ende ging. Das hat mich lange bewegt und natürlich hätte ich sagen können, ich möchte nicht darüber sprechen, aber das Thema hat mich zu sehr bewegt.

"Krone": Befreit so ein Song von dem Schmerz?
Bourani: Total. Es geht nicht immer nur um Schmerz, sondern auch um Erkenntnisse im Leben. Loslassen etwa spielte beim Prozess zu "Hey" eine große Rolle für mich. Das Leben besteht aus Veränderungen und am schnellsten geht das, wenn man Dinge loslässt und Platz für etwas Neues schafft. Das war bei mir in den letzten zwei Jahren der Fall.

"Krone": Du hast innerhalb deiner beiden Alben auch deine Haarpracht gestutzt. Frauen verändern oft die Frisur, wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt. War das bei dir ähnlich?
Bourani: Ich habe auch die Haare losgelassen (lacht). Damit hat es aber nichts zu tun. Ich versuche immer alles in Musik zu legen – äußerliche Veränderungen haben keine Bedeutung. Die Haare wollte ich wirklich einfach nur kurz tragen. Wie schon als Teenager mit 14 oder 15.

"Krone": Für ein erstes Album haben Künstler immer ewig Zeit, für das zweite dann aber kaum mehr. Ist es dann viel schwieriger, Texte zu schreiben?
Bourani: Natürlich stellte ich mir die Frage, ob meine Sachen jetzt gut genug sind und warum mein erstes Album so erfolgreich war. Du schreibst ja keine Hits, sondern nur Musik. Und wenn du Glück hast, verkauft sich diese Musik. Du kannst Erfolg nicht planen und man kann nichts vorhersehen. Du hast plötzlich ein Team und Fans, die gewisse Erwartungen mit dir verknüpfen, somit hast du schlagartig Verantwortung zu tragen. Das ist bei der ersten Platte nicht so, aber du hast dann keine Wahl. Du musst diese Zweifel abschütteln, die Gedanken hinter dir lassen und Themen aufschreiben, die eine Bedeutung für dich haben.

"Krone": Wenn deine Fans aber auf dem Erfolg der ersten Platte fußen, musst du in gewisser Weise schon auch für sie schreiben.
Bourani:
Ich versuche nicht, nach den Fans zu schreiben, sondern überlege, was mich gerade ausmacht. Im besten Fall hat man sich so weit entwickelt, dass man eine neue Perspektive auf das Leben hat. Es bietet so viel an und es ist noch lange nicht alles erzählt. Ich treffe fast tagtäglich Menschen, die inspirierende Sachen sagen und mir Geschichten liefern. Man muss sich nur soweit frei machen, dass man diese Beobachtungsgabe einsetzen kann. Man muss wach sein und darf den Fokus nie verlieren.

"Krone": Gibt es ein bestimmtes Idol, wenn es um das Songwriting geht?
Bourani: Ich bin mit deutschsprachiger Musik von Grönemeyer, Maffay, Nena, Lindenberg oder auch Blumfeld groß geworden. Klar habe ich ihnen immer nachgeeifert. Mein großer Wunsch war auch, einmal fünf oder sechs Alben zu haben und rückblickend zu sagen, ich habe hier mein Leben festgehalten.

"Krone": Den Albumtitel "Hey" kann man in verschiedenste Richtungen interpretieren. Was sagst du damit aus?
Bourani: Das Wort ist wirklich flexibel einsetzbar. Es ist sehr zeitgemäß und ich bin durch die sozialen Netzwerke darauf gekommen. Ich bin selbst viel in diesen Netzwerken unterwegs und jede zweite Nachricht, die ich bekomme, fängt mit "Hey" an. Ich finde es verrückt, dass wir diese moderne Technik falsch einsetzen. Wir haben eigentlich mehr Zeit gewonnen, nutzen sie aber nicht, um uns den guten Dingen zu widmen, sondern wollen mehr generieren. Es gibt Apps zur Selbstoptimierung, die dir sagen, was heute gut für dich zu essen wäre. Im Prinzip weiß man nicht, wem man folgen soll. Es ist einerseits gut, weil es Freiheit bedeutet. Freiheit bedeutet aber auch Verantwortung. Sich festzulegen und zu entscheiden. Die Nummer "Hey" auf dem Album sagt einfach: "Hey, sei nicht so hart zu dir. Lass die Dinge einfach mal gut sein. Es ist nicht schlimm, dass du mal zu wenig Sport gemacht hast oder gestern ein Bier zu viel getrunken hast." Ich habe die Nummer für mich geschrieben, um sie mir anhören zu können, wenn ich an so einen Punkt komme.

"Krone": Dass man Zeit gewinnt, darüber lässt sich aber streiten. Das digitale Zeitalter ist im Prinzip ein großer Zeitfresser.
Bourani: Das meine ich auch – es ist eben der falsche Umgang, der dazu führt. Eine E-Mail ist schneller da als ein Brief – insofern wäre es sinnvoll. Aber wir kommen dann nicht los und verzichten vielleicht darauf, einen Spaziergang zu machen.

"Krone": Nutzt du persönlich die Zeit in den Social-Media-Kanälen sinnvoll?
Bourani: Es hat schon auch Vorteile, ich will das Ganze keinesfalls verteufeln. Es ist natürlich eine tolle, moderne Form, um mit Fans Kontakt zu halten. Du hast sofort ein Feedback, oft sogar während eines Konzerts. Für mich ist es auch schön zu erfahren, was mit der Musik passiert und welche Bedeutung sie für Menschen hat. Es muss aber ein gesundes Maß haben. Die Frage ist halt, ob es sein muss, dass man täglich fünf Stunden drauf ist und jeden Moment seines Lebens festhält. Macht mich so etwas glücklich, hat das Bestand in meinem Leben? Man muss die Werkzeuge, die uns eigentlich Zeit beschaffen sollen, bewusst und richtig einsetzen. Das kommt manchmal etwas zu kurz.

"Krone": Fällt esBedeutung finden, obwohl sie möglicherweise von dir aus sehr persönlich gehalten sind?
Bourani: Ganz im Gegenteil. Wenn ich die Notwendigkeit verspüre, etwas aufzuschreiben, dann muss es einfach passieren, denn ansonsten würde ich einen Teil von mir leugnen. Am liebsten wäre ich immer gerne eine Inspiration gewesen. Es gibt nichts Schöneres, als etwas zu erschaffen, das Leute dazu bringt, selbst was zu erschaffen. Es sollte einfach ein schöner Kreislauf herrschen. Es muss ja kein neues Lied entstehen, aber die Leute sollen Kraft finden und an sich und ihre Tätigkeiten glauben. Wenn ich dieses Gefühl vermitteln kann, dann fühle ich mich am Allerbesten. Ich sehe es als Geschenk, dass die Leute die Songs annehmen.

"Krone": Die Schnelllebigkeit der Musik setzt dem Hörvergnügen aber zu. Durch die Download- und Streaming-Möglichkeiten gibt es ja kaum mehr Zeit, sich Alben konzentriert anzuhören.
Bourani: Das würde ich gar nicht verallgemeinern. Es gibt genug Leute, die sich bewusst hinsetzen und die intensiven Gefühle von Texten und Musik aufnehmen. Natürlich gibt es die andere Seite auch – wenn man etwa bei englischen Texten nicht so genau hinhört. So geht es mir selbst. Aber ich würde das gar nicht pauschalisieren. Gerade durch die Schnelllebigkeit suchen Leute etwas, wo sie einen Halt finden.

"Krone": Englische Texte zu verfassen wäre im Hinblick auf internationale Erfolge kein Thema für dich?
Bourani: Diesen Anspruch hab ich gar nicht. Mir geht es darum, was auszudrücken, und das kann ich auf Deutsch am besten. Ich hatte ganz früher einmal eine Coverband, in der ich auf Englisch schrieb, aber das lag mir nicht so ganz. Die deutsche Sprache hat so viel zu bieten und so viele Nischen. Ich lerne immer wieder neue Wörter kennen oder verstehe ihre Bedeutung. Solange ich da nicht am Ende bin, werde ich auch die Sprache nicht wechseln.

"Krone": Texten wird durch den Konsum von Literatur vereinfacht. Liest du viel?
Bourani: Ich lese viele Sachbücher, verliere mich aber schwer in Romanen. Natürlich lese ich auch viel Lyrik. Rilke oder Goethe, die Dichter, die man kennt. Das ist auch wichtig, um seinen eigenen Stil zu finden und Stile zu erkennen. Ich schaue auch gerne, wie die sich ausdrückten, welche Wörter sie benutzt haben, welche Sprache sie sprachen. Es ist natürlich etwas anderes, einen Popsong zu machen, als ein Gedicht zu schreiben. Aber es kann auch sehr ähnlich sein, wenn man sich mit den richtigen Wörtern beschäftigt.

"Krone": Kiefelst du sehr lange an deinen Texten oder geht das recht rasant vor sich?
Bourani: Ganz unterschiedlich. Manchmal ist es wahnsinnig zäh, ich kriege oft die Dramaturgie nicht hin, obwohl der rote Faden im Prinzip steht. Man will ja was sagen und es soll auch verständlich sein. Man sollte sich in einen Text reinlegen, er darf nicht zu verkopft oder verblümt sein. Mein größtes Kompliment ist, wenn die Leute alles verstehen. Man muss nicht belesen sein, die höchste Kunstform ist es, Texte zu verstehen, ohne ein großes Hintergrundwissen zu besitzen.

"Krone": Deine Musik ist sehr kompakt und intensiv. Hast du auch schon überlegt, einfachere Hits zu verfassen, die vielleicht noch leichter zu konsumieren sind?
Bourani: Ich kann nicht einschätzen, was das bedeutet. Ich habe einen gewissen Anspruch und den muss ich erfüllen. Ich arbeite einfach so lange an einem Song, bis ich für mich vertreten kann, dass er rund ist, ich ihn selbst gut finde. Manchmal wird es zu kitschig, obwohl ich Pathos und große Gesten mag.

"Krone": Ist für dich der Text wichtiger als die Melodie?
Bourani: Ich würde da weder dem einen noch dem anderen einen Vorzug geben. Text ist schwieriger, weil es sehr kompliziert ist, die richtigen Wörter zu finden und sich korrekt auszudrücken. Eine Melodie kann ich manchmal schnell vorpfeifen. Es ist aber spannend, die Leichtigkeit der Musik und die Verkopftheit des Textes zusammenzuführen. Ein Song ist nur stimmig, wenn alles ineinanderfließt. Vielleicht haben wir gerade deshalb so viel Erfolg. Die Songs spiegeln ein Gefühl wider und die Leute können sich hineinversetzen. Ich kenne auch keine Lösung dafür, aber manchmal hat man das Glück, so etwas hingekriegt zu haben.

"Krone": Verarbeitest du beim Songschreiben auch Emotionen aus der Kindheit?
Bourani: Es kommt immer auf das Thema an. Ich gehe manchmal aber schon gedanklich zurück und verarbeite Gefühle aus den alten Tagen.

"Krone": Kommst du erst durch das Texten für deine Songs mit dir selbst ins Reine?
Bourani: Das sind schon oft Abschlüsse und Befreiungsschläge für mich. "Wieder am Leben" ist so ein Lied, das mich sehr motiviert hat, weil da gerade Frühling war und ich das Lebensgefühl fand. Das war halt nicht so ein Befreiungsschlag wie zum Beispiel "Hey", wo deutlich was von mir abgefallen ist.

"Krone": 2008 bist du von Augsburg nach Berlin gezogen. Das ist für einen deutschen Musiker wohl unerlässlich?
Bourani: Es gibt für jede Branche eine Hochburg, aber große Städte, wie auch Paris, New York, London oder Mailand, hatten immer eine hohe Anziehungskraft für Künstler. Dort kommen viele Kulturen zusammen und es gibt eine eigene Art von Toleranz. Dort können sich Freigeister entwickeln. Ich hatte einfach die Hoffnung, nach dem Umzug Menschen zu treffen, die gleiche Ansprüche verfolgen wie ich und von denen ich noch etwas lernen kann. Ich habe sehr viele kreative Musiker getroffen, die mich immens bereichert haben.

"Krone": Würdest du sagen, dass eine Stadt wie Augsburg zu engstirnig ist für eine Kunst wie deine?
Bourani: Das würde ich gar nicht sagen. Es sind einfach weniger Künstler dort und die Möglichkeiten dementsprechend kleiner. Es gibt dort sicher manche Meinungen, die etwas konservativer sind, aber ich würde die Leute nicht als engstirnig abtun. Das muss man akzeptieren, man hat ja die Möglichkeit, woanders hinzugehen. Ich habe mich dahingehend nie beschwert.

"Krone": Geht dir deine Heimat zeitweise ab?
Bourani: Ich besuche natürlich ab und zu meine Eltern, aber mir fehlen schon die Berge. Ich ging gerne wandern und war im Winter Skifahren. Mir fehlt auch die Gemütlichkeit und deshalb liebe ich Wien so sehr. Hier gibt es so einen angenehmen Müßiggang. Es erinnert mich ein bisschen an meine Heimat – auch diese wunderschöne Architektur und die schönen Bauten.

"Krone": Müßiggang wird immer unpopulärer, weil die Leistungsgesellschaft von jedem von uns immer mehr verlangt. Spürst du das in deiner Branche auch?
Bourani: Das stimmt, aber man muss sich schon dagegenstellen. Ich habe mir auch ein Jahr länger Zeit genommen und das sah sicher nicht jeder gerne, aber als Künstler musst du das machen. Natürlich will ich, dass sich meine Musik verbreitet. Sonst wäre ich nicht zu einem Majorlabel gegangen, ich will ja auch davon leben können. Müßiggang ist aber wichtig, denn die Ideen kommen gleich wie schon vor Hunderten von Jahren. Das wird sich auch nicht ändern. Du kannst so viel Erfolgs- oder Verkaufsdruck haben wie du willst, aber du kannst keine Ideen nutzen, ohne den richtigen Zeitpunkt dafür zu erwischen.

"Krone": Im Herbst bist du in Deutschland unterwegs, allerdings gibt es noch keine Österreich-Termine. Kommt da noch was?
Bourani: Ich wollte den Österreichern tatsächlich erst einmal Zeit geben, mich kennenzulernen. Ich habe vor zwei Jahren auf der Donauinsel auf dem Afrika-Festival gespielt und das war ein toller Abend mit den ersten Fans, die schon da waren. Wenn es klappt, will ich aber jedenfalls noch dieses Jahr hier ein Konzert spielen.

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