Immer noch auf der Intensivstation befindet sich jener Deutsche (20), der am Sonntagabend – wie berichtet – bewusstlos auf einer Gemeindestraße im Tiroler Wintersportmekka Ischgl gefunden wurde. Die Hintergründe sind nach wie vor unklar, zumindest ein Verkehrsunfall kann ausgeschlossen werden.
Ein Autofahrer war am Sonntagabend gegen 22.30 Uhr auf eine Gestalt aufmerksam geworden, die mitten auf dem Oberen Kirchenweg in Ischgl lag. Der junge Mann wies eine schwere Kopfverletzung auf, der Notarzthubschrauber RK-2 aus Reutte flog ihn in die Innsbrucker Klinik.
Opfer auf Intensivstation
Vier Tage nach dem mysteriösen Vorfall befindet sich der Deutsche immer noch auf der Intensivstation – in stabilem Zustand, wie es seitens der Klinik gegenüber der „Krone“ heißt.
Ein Sachverständiger hat die Verletzungen des 20-Jährigen angeschaut, nach derzeitigem Stand gibt es keine Indizien für einen Verkehrsunfall.

Stefan Eder, Pressesprecher Polizei
Bild: Christof Birbaumer
Die Polizei hatte zunächst einen Verkehrsunfall in Betracht gezogen, diese These dürfte freilich nicht halten. „Ein Sachverständiger hat die Verletzungen des 20-Jährigen angeschaut, nach derzeitigem Stand gibt es keine Indizien für einen Verkehrsunfall“, sagt Polizeipressesprecher Stefan Eder.
Schwankend aus Lokal gekommen
Die Ermittler haben in dem Fall auch auf die Auswertungen von Überwachungskameras gehofft. Die lassen jetzt zumindest vermuten, dass der junge Mann an dem Abend nicht nüchtern gewesen sein dürfte. Denn ein Video zeigt ihn, wie er allein und schwankend von einem Lokal in Richtung Unfallstelle am Oberen Kirchenweg ging.
Opfer noch nicht befragt
Der Deutsche selbst konnte bisher noch nicht zu dem Zwischenfall befragt werden, die Ermittlungen laufen weiter.
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