
Österreich darf sich „gratulieren“: Neuerdings sind wir EU-Nettozahler Nummer 1. Gemeinsam mit Schweden führen wir 2024 die Liste an. Mit einem Rekordwert von 0,54 Prozent unseres Bruttonationaleinkommens. In Summe hat uns die EU 2024 stolze 5 Milliarden Euro gekostet und laut Parlament nur 2 Milliarden gebracht.
Dieses klare Bild unseres finanziellen EU-Debakels verdanken wir dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW). Dessen Experten haben nun die Geldflüsse des 800-Mrd.-Euro-Programms „NextGenerationEU“ offengelegt. Jedes EU-Land ist zur Rückzahlung ab 2028 verpflichtet. Dieses Schuldenprojekt läuft aber außerhalb des EU-Budgets. Deshalb scheint Österreich 2024 offiziell mit nur 854 Millionen Euro als Nettozahler auf, während die intransparenten Milliarden-Schulden des Programms unser tatsächliches Defizit auf das Dreifache anschwellen lassen. Als würde unser Land nicht in einer Krise stecken. Als hätte Österreich nicht ohnehin zu hohe Schulden.
De facto zahlt jeder Österreicher im Schnitt 279 Euro in die EU ein. Deutschland liegt inzwischen bei nur 189 Euro pro Kopf. Polen hingegen, eine der am stärksten wachsenden Volkswirtschaften Europas und auf dem Weg in die Top-20-Industrienationen weltweit, kassierte 2024 netto knapp sechs Milliarden Euro bzw. 159 Euro pro Kopf. Und Brüssel? Verschweigt diese Zahlen und hält uns EU-Bürger für leichtgläubig. Wer wagt es, dieses intransparente Milliardenspiel zu beenden?
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