"Es war eine prekäre Situation für den Rollstuhlfahrer und ein tolles Engagement des 26-Jährigen", lobte Polizeisprecher Anton Schentz. Nachdem der Gehbehinderte am Vormittag bei einem Wendemanöver vom Treppelweg über den steilen Abhang einige Meter zum Fluss hinuntergestürzt war, habe sich dieser nicht mehr selbstständig aus seiner Notlage befreien können.
Polizeisprecher: "Er hatte den Unfall als Einziger registriert"
"Der Autofahrer verständigte per Notruf die Polizei. Er hat seinen Wagen verkehrsbedingt auf der Pinzgauer Straße angehalten und den Unfall als Einziger registriert", sagte Schentz. Andere Verkehrsteilnehmer hätten zu dem couragierten Mann gemeint, es handle sich nicht um einen Verunglückten, sondern um einen Fischer.
"Der 26-Jährige hat sich aber nicht beirren lassen. Er ließ seinen Pkw stehen und ist über eine Brücke zu dem Rollstuhlfahrer gelaufen. Als er dort ankam, war die Polizei schon kurz zuvor eingetroffen." Der Mund des Pensionisten habe zwar nicht die Wasseroberfläche berührt, der Mann hätte aber noch weiter ins Wasser rutschen können. Der 79-Jährige wurde laut Polizei nur wenige Minuten nach dem Unfall nahezu unverletzt geborgen.
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