„Mir geht‘s gut“
Brand bei Klimakonferenz: Abgeordnete evakuiert
Schrecksekunden am Donnerstag bei der UN-Klimakonferenz COP30: Auf dem Gelände war Feuer ausgebrochen, Teilnehmende wurden evakuiert – darunter auch die österreichische Abgeordnete Lena Schilling (Grüne).
Schilling beruhigte auf „Krone“-Nachfrage: „Wurde soeben evakuiert, mir geht‘s gut. Ich hoffe, allen anderen auch!“ Panik entstand laut der Politikerin nicht.
Die Konferenzteilnehmenden hatten sich auf einem Platz vor dem Gelände versammelt. Zuvor war zu sehen, wie große Flammen im Eingangsbereich in der Nähe der Länderpavillons hochschlugen.
Die Teilnehmenden schnappten sich ihre Taschen und andere Habseligkeiten, liefen zu den Ausgängen. Die Polizei und Sicherheitskräfte bildeten eine Sperrlinie, damit sich niemand dem Gefahrengebiet nähern konnte.
Der österreichische Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) war nicht gefährdet, da er bereits zuvor aus Belém abgereist war. Auch der Nationalratsabgeordnete Lukas Hammer (Grüne) war zum Zeitpunkt des Feuers nicht am Gelände.
Konferenz könnte nun länger dauern
Es habe sich um ein „kleines Feuer“ gehandelt, sagten Sicherheitskräfte inzwischen. „Es ist schon unter Kontrolle, die Feuerwehr des Bundesstaates Pará ist vor Ort“, sagte der brasilianische Tourismusminister Ceslo Sabino. Verletzt wurde laut den Angaben niemand.
Hunderte Menschen, die das Gelände des früheren Flughafens verlassen mussten, warteten zunächst vor den Türen im Regen. Qualm zog in Richtung der Bushaltestellen. Warum der Brand ausgebrochen ist, war am Donnerstagabend nicht bekannt. Offiziell ist das Ende der UN-Klimakonferenz für Freitag geplant. Erwartet wird aber, dass die Verhandlungen in das Wochenende verlängert werden, auch der Brand dürfte dazu nun beitragen.
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