Knapp einen Monat nach dem Sturz der bisherigen Regierung hat Frankreich eine neue Regierung – allerdings mit vielen alten Gesichtern.
Ex-Wirtschaftsminister Bruno Le Maire übernimmt darin das Verteidigungsministerium, wie der Generalsekretär des Elysée-Palastes, Emmanuel Moulin, Sonntagabend in Paris mitteilte. An die Spitze des Wirtschafts- und Finanzministeriums wurde der frühere Industrieminister Roland Lescure ernannt.
Zahlreiche bisherige Minister behalten ihre Posten, unter ihnen Außenminister Jean-Noël Barrot, Innenminister Bruno Retailleau, Justizminister Gérald Darmanin und Bildungsministerin Elisabeth Borne. Selbst Kulturministerin Rachida Dati, gegen die 2026 ein Korruptionsprozess ansteht, bleibt im Amt.
Opposition vermisst „Neuanfang in Inhalt und Form“
Das Versprechen des neuen Premierministers Sébastien Lecornu bei seinem Amtsantritt, einen „Neuanfang in Inhalt und Form“ zu wagen, hat er nach Ansicht der Opposition damit nicht gehalten.
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