In diesen Hund kann man sich nur verlieben. Bailey ist sieben Monate alt und Cockerpoo, ein Mix aus Pudel und Cocker Spaniel. Sein Herrchen ist Benny Wizani, der einer der besten Trampolinspringer der Welt ist. Der Wiener hat nicht nur im Sport ein hohes Empfinden für Ästhetik. Er liebt Architektur und Kunst, die sich auch in vielen seiner 30 Tätowierungen zeigt.
Beim Charity X-mas-Bowling der Sporthilfe im „Kugeltanz“ im Wiener Prater zeigte Wizani seine neueste Tätowierung. Er ließ sich auf seine rechte Wade ein Porträt seines Trainers Willi Wöber stechen. Der 24-Jährige lacht: „Es war schon seit 2018 ein Insider-Joke. Nach der WM 2023 sagte dann mein Physiohtherapeut Jakob Wallentin: „Benny, Hand drauf, wenn du dich für Olympia qualifizierst, kommt das Tattoo mit Willi.“
„Ich lasse mir Kunst auf meinen Körper stechen“
Vor kurzem löste der Wiener Trampolinspringer, der in Paris mit Kreuzbandriss startete und eine heroische Leistung bot, die Wettschulden ein: „Ich habe das bei Pardon Paris in München machen lassen, sie sind spezialisiert auf solche Mikro-Porträts.“ Generell meint Wizani: „Andere kaufen Gemälde, ich lasse mir Kunst auf meinen Körper stechen. Ich habe jetzt schon fast 30 Tattoos, es geht dahin.“ Nach seinem Kreuzbandriss ist er wieder fit, qualifizierte sich unlängst für die EM im nächsten Jahr: „Motivation und Leidenschaft sind wieder voll da.“
„Ich stelle mich dieser Herausforderung“
Stark agierte beim X-mas-Bowling der Sporthilfe Wasserspringer Anton Knoll, der bei den Olympischen Spielen in Paris im Dorf mit Wizani das Zimmer teilte. Der Wiener trainiert derzeit intensiv im Wiener Stadthallenbad: „Ich arbeite an einer neuen, sehr anspruchsvolle Sprungserie. EM-Gold habe ich schon. Jetzt will ich versuchen, das Potenzial für eine WM- oder auch Olympiamedaille aufzubauen. Das ist zach. Aber ich stelle mich dieser Herausforderung.“
Alexandri-Schwestern suchen neue Trainerin
Bereits WM-Gold haben die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini Alexandri. Mit ihrer Schwester Vasiliki, die im Solo ebenfalls schon viele Medaillen gewonnen hat, suchen sie gerade eine neue Trainerin. Denn Takako Nakajima, die nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris das Amt übernahm, geht zurück in ihre japanische Heimat. Die Drillinge erzählen: „Wir machen gerade allein den Aufbau für die neue Saison.“ Kraft geben ihnen die Bilder von ihrem Indonesien-Urlaub: „Das waren so unglaublich schöne Erlebnisse. Wir schauen uns immer wieder die Fotos an.“
„Hier muss ich quasi in die Mauer treffen“
Para-Kletterer Angelino Zeller und Para-Schwimmer Andreas Ernhofer zeigten, dass man auch im Rollstuhl beim Bowling eine gute Figur abgeben kann. Zeller lächelte: „Das ist gar nicht so schwer, man hat halt keinen Anlauf.“ Ernhofer freut sich schon auf die Adventszeit: „Familie und Freunde treffen ist immer sehr schön. Dafür bleibt im Leistungssport oft zu wenig Zeit. Umso mehr genieße ich die Adventszeit.“
Roman Mählich, Ex-Fußball-Teamspieler und heute ORF-Experte, sorgte für den Spruch des Abends: „Mir geht es beim Bowling überraschenderweise gut mit den schweren Bällen. Im Fußball lernt man über die Mauer zu schießen, hier muss ich quasi in die Mauer treffen. Das war schon in meiner aktiven Karriere meine Spezialität.“
Positives Fazit
Da lachte auch Sporthilfe-Geschäftsführer Gernot Uhlir, dessen Fazit sehr positiv ausfiel: „Wir freuen uns sehr über die hohe Beteiligung unserer Sportlerinnen und Sportler. Das Charity-Bowling ermöglicht uns nicht nur, finanzielle Unterstützung für Athletinnen und Athleten zu generieren. Es bietet ihnen auch die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre untereinander sowie mit Partnern aus der Wirtschaft auszutauschen. Auch das ist eine wichtige Aufgabe der Sporthilfe.“
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