„Wenn Sie so wollen“

FPÖ tourt mit Traktor und „Kickl zum Angreifen“

Innenpolitik
23.09.2025 14:12

Die Freiheitlichen touren im Herbst quer durch Österreich und wollen dabei vor allem ihren blauen Frontmann Herbert Kickl den Wählern zur Schau stellen (siehe Video oben). Auch ein Gemüsetraktor kommt bei den Veranstaltungen in den Bundesländern zum Einsatz. 

Die Freiheitlichen wollen Volksnähe demonstrieren. Nach dem Parteitag samt Wiederwahl von Herbert Kickl an die Spitze startet die „Herbstoffensive“ der Blauen, die wieder mit Funktionären, Volksfeststimmung und heimischen Handwerksbetrieben auf Tour gehen.

Mit dabei wird auch der Parteichef sein – ein „Herbert Kickl zum Angreifen, wenn Sie so wollen“, wie Generalsekretär Michael Schnedlitz am Dienstag versprach.

In einer Pressekonferenz am Dienstag präsentierten die beiden FPÖ-Generalsekretäre Christian ...
In einer Pressekonferenz am Dienstag präsentierten die beiden FPÖ-Generalsekretäre Christian Hafenecker und Michael Schnedlitz die freiheitlichen Schwerpunkte für die kommende Plenarsitzung des Nationalrats und den Start ihrer politischen „Herbstoffensive“.(Bild: Screenshot/FPOE)

Die Tour startet in Salzburg
Die „Herbstoffensive“ ist nicht die erste der FPÖ. Abermals will man damit „draußen bei den Menschen“ sein, so Schnedlitz. Start soll der Parteitag am Samstag in Salzburg sein, am Wochenende drauf geht es los mit einer Veranstaltung in Enzersdorf an der Fischa in Niederösterreich, es folgt das Oktoberfest Hartberg. Am Nationalfeiertag ist zudem ein „Neutralitätsfest“ vor dem FPÖ-Klub geplant.

Schneiderin, Schleifer und ein Gemüsetraktor
Getourt wird wieder in Begleitung einer Schneiderin, von Scheren- und Messerschleifern sowie einem Gemüsetraktor. Ähnliches verspricht auch der „Heimatherbst“ der FPÖ mit „Hunderten Veranstaltungen“, so Schnedlitz. Motto der „Herbstoffensive“: „Gute Jahre nur mit uns.“

U-Ausschüsse: FPÖ will schnell vorgehen
Unterdessen will die FPÖ will bei ihrem U-Ausschuss zur Causa Pilnacek zügig vorangehen und bereitet auch schon den nächsten zu den Corona-Maßnahmen vor. In der Plenarsitzung des Nationalrats am Mittwoch soll das nach einem VfGH-Spruch modifizierte Verlangen eingebracht werden. Konkret will die FPÖ weiterhin „Ungereimtheiten im Innenministerium“ untersuchen. Allerdings wurde das ursprüngliche Verlangen, das sowohl die Causa Pilnacek als auch die Corona-Maßnahmen umfasst hatte, zweigeteilt. Die Regierungsparteien hatten keinen Zusammenhang zwischen den beiden Themen gesehen, was das Höchstgericht bestätigte. Nach Minderheitsrecht steht es den Freiheitlichen aber zu, zwei U-Ausschüsse hintereinander einzubringen, was nun auch so geschehen soll.

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