Österreich ist im Kaffee-Rausch: Laut einer aktuellen Tchibo-Umfrage 2025 trinken wir im Schnitt 2,75 Tassen pro Tag – also mehr als 1000 Tassen im Jahr. Besonders beliebt bleibt der klassische Espresso und Cappuccino. Passend dazu lud am Wochenende das Wiener Coffee Festival in der Marx Halle zum großen Koffein-Showdown.
Ich habe mir gemeinsam mit meinem Freund das beliebte Wiener Coffee Festival in der Marx Halle angesehen. Die Rollen waren klar verteilt: Ich trinke zwar nur gelegentlich Kaffee – dann aber bitte richtig guten -, während er als absoluter Kaffee-Liebhaber vom ersten Moment sofort in seinem Element war.
Internationale Kaffeeröster
Das Festival war wieder riesig aufgezogen: von bekannten Röstereien bis zu spannenden internationalen Newcomern gab es unzählige Espressi, Cappuccinos und Kreationen zum Durchprobieren. Ergebnis nach sechs bis sieben Kostproben: waren wir beide schon deutlich über dem Koffein-Limit – die Hände leicht zittrig, der Puls am Rasen und der Magen eher in Kräutertee-Stimmung.
Umfangreiches Programm
Praktisch: Die Trinkwasserstationen und das Pfandsystem mit RE-CUP/RE-BOWL waren super, besonders nach dem dritten Shot. Außerdem war einfach vieles fürs Herz eines echten Kaffee-Fans dabei: Masterclasses, Talks und Showbaristas.
Was allerdings gefehlt hat: Kaffeezubehör. Von Bohnen und Maschinen gab’s zwar mehr als genug, aber hübsche Tassen oder Kleinkram rund um den Kaffee? Fehlanzeige.
Ich muss aber gestehen: Spätestens nach dem vierten Espresso habe ich aufgehört, die feinen Unterschiede herauszuschmecken. Für mich blieb es eher bei: schmeckt gut oder schmeckt weniger gut. Aber genau das macht so ein Festival sympathisch: Man muss kein Profi sein, um Spaß zu haben – und geht trotzdem mit neuen Eindrücken (und viel Koffein im Blut) wieder raus.
Top-Röstereien unter einem Dach
Für einen echten Kaffee-Liebhaber bleibt das Festival trotzdem ein Paradies – selten findet man so viele Top-Röstereien unter einem Dach. Und für Gelegenheits-Trinker wie mich ist es ein spannender Einblick in die Welt des Kaffees, bei dem man garantiert mit mehr Wissen (und Herzklopfen) rausgeht, als man reingegangen ist.
Kein günstiger Spaß
Tickets lagen bei 15 Euro (Early Bird), dann 20 Euro an der Tageskasse. Für mich: absolut fair, wenn man bedenkt, wie viel Kaffee und Eindrücke man bekommt. Dennoch kein günstiger Spaß.
Fazit: Für echte Kaffee-Fans ist das Festival ein Paradies, für Gelegenheitstrinker ein spannender Einblick in die Welt der Bohnen. Wir haben jedenfalls viel Neues entdeckt – und sind nicht nur mit reichlich Koffein im Blut und einer großen Kaffeebohnen-Ausbeute nach Hause gegangen.
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