„Sicherheitsrisiko“

Weißes Haus will Visa für Studierende begrenzen

Außenpolitik
28.08.2025 12:00

Das weiße Haus hat „ewige Studenten“ als „Sicherheitsrisiko“ bezeichnet. Die Gültigkeitsdauer der Visa für ausländische Studierende soll daher auf vier Jahre reduziert werden. Noch härter trifft es Journalistinnen und Journalisten, deren Visa künftig maximal 240 Tage gültig sein sollen.

Sie dürften jedenfalls nicht länger gelten, als der journalistische Einsatz dauere, teilte die US-Regierung mit. Verlängerungen müssten bei der US-Einwanderungsbehörde USCIS beantragt werden. Das ziehe aufwendigere Überprüfungen nach sich.

Ausländische Studierende erhalten bisher ein Visum für Dauer ihres akademischen Programms, im Fall einer Promotion können das zum Beispiel fünf Jahre sein. Frühere Regierungen hätten zugelassen, dass sich Ausländerinnen und Ausländer als „ewige Studenten“ einen nahezu unbegrenzten Aufenthalt gesichert hätten. „Dies stellte Sicherheitsrisiken dar, kostete den Steuerzahler unzählige Dollar und benachteiligte US-Bürger.“

Die neue Regel solle Missbrauch unterbinden und den Behörden ermöglichen, Visa-Inhaberinnen und -inhaber besser im Blick zu behalten. Aus dem Hochschulwesten kam prompt Kritik. Die zusätzlichen Anträge, die dann gestellt werden müssten, seien „unnötig“, sagte etwa die Vorsitzende der Präsidentenvereinigung für höhere Bildung und Einwanderung, Miriam Feldblum. Dadurch würden sich weniger internationale Akademikerinnen und Akademiker für die Vereinigten Staaten entscheiden.

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