Nicht angreifen!
Giftige Schnecken an spanischen Stränden entdeckt
Wer gerade an der spanischen Costa Blanca entspannt, sollte vorsichtig sein: An den Stränden dort sind giftige Meeresbewohner aufgetaucht. Ein Stich der blauen Schnecke kann einen allergischen Schock auslösen. Die spanischen Behörden mussten zeitweise Strände komplett sperren.
Am Mittwoch rief Guardamar del Segura an der Ostküste Spaniens ein Badeverbot auf über elf Kilometern Küstenlänge aus. Verantwortlich für das Schwimmverbot ist die Meeresnacktschnecke „Blauer Drache“. Zwei der giftigen Tiere waren am Strand entdeckt worden.
Inzwischen weht in dem Ort statt der roten wieder die gelbe Fahne, vorbei ist die Gefahr aber noch nicht. „Die kommunalen Dienste, die Polizei und die Rettungsschwimmer beobachten die Entwicklung der Lage weiterhin aufmerksam“, versicherte José Luis Sáez, Bürgermeister von Guardamar.
Bürgermeister Sáez teilte Bilder der gefundenen „Blauen Drachen“ in den sozialen Netzwerken:
„Von diesem Tier fernhalten“
Er warnte auch davor, unvorsichtig zu sein: „Wir erinnern daran, dass man sich trotz seiner leuchtenden und auffälligen Farbe und seiner geringen Größe von 4 Zentimetern von diesem Tier fernhalten sollte, da es giftig ist.“
„Wenn Sie eines dieser Tiere sehen, berühren Sie es nicht, auch nicht mit Handschuhen, und alarmieren Sie Rettungsschwimmer und andere Behörden“, so der Bürgermeister. Personen, die gestochen wurden, sollten sich auf jeden Fall medizinisch versorgen lassen.
Der „Blaue Drache“ ist an sich ungiftig, frisst aber giftige Tiere. Die Schnecke kann das Gift anderer Tiere ablagern und dann später zur Verteidigung einsetzen. „Ihre Stiche können Übelkeit, Schmerzen und Erbrechen verursachen“, warnte Sáez. In extremen Fällen kann man sogar einen allergischen Schock bekommen.
Im Juli vor Mallorca
Die letzte Sichtung der blauen Meeresbewohner ist noch nicht lange her: Erst Anfang Juli hatte eine Meeresbiologin bei einer Segeltour einen „Blauen Drachen“ nahe der Küste Mallorcas entdeckt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.