Mit eigener Waffe
Deutscher Polizist nach Tankstellenraub getötet
Schreckliche Szenen nach einem Raubüberfall auf eine Tankstelle im deutschen Bundesland Saarland: Der Räuber war auf der Flucht, wurde von der Polizei zu Fuß verfolgt. Bei einem Gerangel mit dem Täter konnte dieser einem Beamten die Dienstwaffe entreißen – und verletzte einen der Polizisten damit tödlich.
Der Überfall trug sich in einer Aral-Tankstelle in Völklingen zu. Polizisten jagten dem Täter zu Fuß hinterher, als sie in eingeholt hatten, kam es zu einem Handgemenge – die Dienstwaffe des späteren Opfers landete dabei in den Händen des Kriminellen.
Auch der Räuber wurde verletzt
„Es kam zu einem Schusswechsel. Dabei wurde ein Beamter lebensgefährlich verletzt. Auch der Tatverdächtige erlitt Verletzungen“, erklärte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums gegenüber der „Bild“-Zeitung. Wenige Zeit später musste die Exekutive schließlich den Tod des Kollegen bekannt geben.
Nach Schüssen brach Panik aus
„Gegen 18 Uhr hörte ich plötzlich Knallgeräusche – zuerst dachte ich, es wären Böller. Doch dann wurde mir klar: Das sind echte Schüsse! Sie klangen wie aus einer Pistole, vielleicht ein kleineres Kaliber“, schilderte ein Augenzeuge die dramatischen Szenen. Dann sei Panik ausgebrochen. „Jugendliche rannten schreiend davon, Mädchen schrien, liefen in alle Richtungen. Man konnte die Angst in ihren Gesichtern sehen“, so der Zeuge.
Der Täter sei bei dem Schusswechsel ebenfalls getroffen worden. Er wurde festgenommen. In Völklingen war ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften im Einsatz. Nähere Angaben zum Alter des verstorbenen Beamten machte die Polizei unter Verweis auf den Schutz der Persönlichkeit nicht.
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