"Es war mühsam", berichtete eine Verkäuferin auf der Wiener Mariahilfer Straße, "bis Mittag sind die Zahlungen immer wieder abgebrochen und es hat mehrere Versuche gebraucht, bis es funktioniert hat. Die anderen Kunden haben natürlich warten müssen." Nicht nur große Geschäfte waren von den Störungen betroffen, sondern auch kleine. Doch nicht nur Wien war von den Ausfällen betroffen, auch in Tirol und Salzburg gab es laut ORF immer wieder Probleme beim bargeldlosen Bezahlen. Am Nachmittag normalisierte sich die Lage schließlich wieder.
Dass es am Montag zu Problemen bei der Abwicklung der elektronischen Zahlungen kam, bestätigte auch die Pressesprecherin des Bankomatkassen-Anbieters Paylife, Tamara Berger-Feichter: "Vereinzelt sind Transaktionen langsamer gegangen." Schuld daran seien aber nicht die Bankomatkassen selbst gewesen. "Die Kassen haben funktioniert", so Berger-Feichter. Ihren Angaben zufolge sind österreichweit rund 63.000 Bankomatkassen im Einsatz. Pro Minute werden in Spitzenzeiten bis zu 3.000 Transaktionen abgewickelt.
Auch bei Payment Services Austria (PSA) hat man von den Problemen gehört, nach einer Analyse aber festgestellt, "dass sie nicht in unserm Bereich liegen", sagte PSA-Pressesprecherin Martina Nadler. "Bei uns läuft alles", betonte sie. Sie wisse auch nicht, woran es lag, möglicherweise an jenen, die die Bankomatkassen aufstellten. Die PSA selbst sei für die sichere Abwicklung der Transaktionen der rund 8,6 Millionen in Österreich ausgegebenen Bankomatkarten zuständig.
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