Für das digitale Geld gebe es keine Einlagensicherung, zudem seien die Coins auf den Computern der Nutzer ebenso Hackerangriffen ausgesetzt wie die Handelsplattformen im Internet selbst. Außerdem warnte die EBA vor kriminellem Missbrauch zum Beispiel für Geldwäsche und der grundsätzlichen Möglichkeit einer zukünftigen Besteuerung von Transaktionen.
Die EU-Bankenaufsicht schließt sich damit ähnlichen Warnungen der französischen Notenbank, der US-Börsenaufsicht SEC und der chinesischen Zentralbank an und machte nur kurz davor Halt, Verbrauchern den Verzicht auf die Online-Währung zu empfehlen.
Hinter den Bitcoins steht im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen weder eine Zentralbank, Regierung oder ein physischer Vermögenswert. Der Wert der wohl bekanntesten Online-Währung ist lediglich vom Vertrauen seiner Nutzer abhängig.
Im vergangenen Monat kostete ein Bitcoin erstmals mehr als 1.000 Dollar. Innerhalb eines Monats entsprach dies einem Kursplus von 400 Prozent, was Sorgen vor einer Blase schürte. Die EBA prüft deshalb, ob sie doch noch in die Aufsicht über Online-Währungen einsteigt.
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