Ein Nachbar hatte Alarm geschlagen, weil er einen Knall gehört und, als er nachschaute, im Nachbarhaus Qualm und Flammen bemerkt hatte. Als die Feuerwehr eintraf, stand der untere Bereich des eingeschoßigen Hauses in Vollbrand, das Garagentor war herausgerissen. Davor stand ein brennendes Auto. "Wir wurden informiert, dass eine Person vermisst ist. Bis wir in den Keller vordringen konnten und die verkohlte Leiche fanden, dauerte es aber eine gewisse Zeit", berichtete Feuerwehreinsatzleiter Christian Reiner.
Bei dem Toten handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um den Hausbesitzer, einen 59-jährigen Pensionisten, der früher beruflich mit Feuerbekämpfungsmitteln zu tun gehabt hatte. Andere Menschen befanden sich zum Unglückszeitpunkt nicht im Haus. Der Sohn des Frühpensionisten, der im Dachausbau wohnte, kam erst während der Löscharbeiten nach Hause. Er wurde ebenso wie die Lebensgefährtin des Opfers vom Kriseninterventionsteam betreut.
Keine Fremdeinwirkung
Wie die Ermittlungen ergaben, war eine Flasche Butangas in die Luft geflogen. Der 59-jährige Pensionist war im folgenden Brand ums Leben gekommen. Die Obduktion hatte Klarheit gebracht, dass keine Fremdeinwirkung schuld am Tod des 59-Jährigen war. Laut Gerichtsmedizin war er an Rauchgasvergiftung und Hitzeschock gestorben, so Harald Stranz.
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