Anlässlich des internationalen Pressetermins am 15. Juli war die „Krone“ gemeinsam mit rund 120 Journalisten aus 41 Ländern in der türkischen Hauptstadt Ankara eingeladen. Auf dem Programm standen Besuche im Präsidentenpalast, im Parlament sowie eine Führung durch das neu eröffnete „Demokratie-Museum“. Der Fokus lag dabei auf dem gescheiterten Putschversuch im Jahr 2016.
Besonders eindrucksvoll präsentierte sich das neu gestaltete Museum auf dem Gelände des Präsidentenkomplexes. Die Ausstellung ist sehr modern, interaktiv und multimedial aufbereitet. Besucher werden durch die Ereignisse des 15. Juli geführt.
Viele persönliche Geschichten
Besonders auffällig: die Erzählperspektive. Im Zentrum steht nicht nur das politische Machtzentrum, sondern auch die Rolle der Menschen im Land – viele Räume sind jenen gewidmet, die sich in der Nacht des 15. Juli 2016 dem Umsturzversuch widersetzten. Zahlreiche persönliche Geschichten, Porträts, Handyvideos und Zeitzeugenberichte betonen, wie sehr die Zivilbevölkerung als „Hauptakteur“ dieser Nacht dargestellt wird.
Chronologische Reise
Die Ausstellung führt Besucher chronologisch durch die Ereignisse. Die Architektur und Dramaturgie der Räume sind auch so gestaltet, dass man sich als Teil der damaligen Ereignisse fühlt.
Nach der Museumsführung ging es für die Delegation weiter zur großen Nationalversammlung (dem türkischen Parlament), wo ebenfalls ein offizieller Empfang stattfand. Der Besuch endete mit einer Rede von Präsident Erdoğan zum Gedenktag.
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