Laura (22) zerstückelt
Dreifachmord in Bayern: Opfer-Mutter will Wahrheit
Drei Leichen waren am Montag in einem Haus im bayrischen Ort Zwiesel entdeckt worden. Mutmaßlicher Alleintäter ist ein 37-jähriger Slowake, der sich in Linz stellte. Nun spricht die Mutter eines der Opfer.
„Wenn der Täter nicht spricht, werde ich nie wissen, was wirklich passiert ist“, erzählt die 47-jährige Daniela im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung. Sie ist die Mutter der 22-jährigen Laura.
Leiche zerstückelt
Laura ist eines der drei mutmaßlichen Opfer, die der Slowake Martin L. im bayerischen Zwiesel getötet und zerstückelt haben soll. Wie berichtet, hatte sich L. stockbetrunken am Linzer Hauptbahnhof der Polizei gestellt und den Beamten in wirrem Gelalle gestanden, dass er Menschen getötet habe.
Erstes Opfer seit Juni tot
Die sofort verständigten Polizisten-Kollegen in Bayern hielten in dem in Verruf stehenden Haus Nachschau und entdeckten dort drei Leichen. Neben der 22-jährigen Laura fanden die Polizisten auch die sterblichen Überreste eines Mannes (56) und einer weiteren jungen Frau (26) im Kühlschrank. Letztere soll bereits seit Juni tot sein. Laut Staatsanwaltschaft kamen alle Opfer in dem Haus ums Leben.
Die trauerende Mutter fordert nun die Wahrheit, sie will wissen, was mit ihrer Tochter Laura passiert ist. „Sie besuchte zunächst das Gymnasium, brach es aber ab, holte später den Realschulabschluss nach. Sie hat dann im Einzelhandel gearbeitet, bis zum Februar.“
Kontakt zur Tochter brach ab
Dann brach der Kontakt ab und Laura zog in das Haus in Zwiesel, wo Polizeieinsätze wegen Drogen-, Alkoholexzessen und Streiterein an der Tagesordnung standen.
Der mutmaßliche Dreifach-Mörder Martin L. soll nach Deutschland ausgeliefert werden, wo ihm der Mordprozess droht.

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