Horror-Tat in Bayern

3 Leichen in Haus: Mann (37) stellte sich in Linz

Ausland
22.07.2025 14:05

In einem Mehrfamilienhaus in Bayern ist es offenbar zu einem Blutbad gekommen. Ein 37-jähriger Mann aus der Slowakei soll drei Menschen getötet haben. Der Tatverdächtige legte bei der Polizei in Linz ein Geständnis ab. Nach Angaben der niederbayerischen Polizei konnten bislang zwei Opfer identifiziert werden.

Tatort ist der 9000-Einwohner-Ort Zwiesel im Landkreis Regen. Dort wurden drei Leichen gefunden. Man gehe derzeit von einem Tötungsdelikt aus, sagte eine Polizeisprecherin.

Alkoholisiert neben Polizeiauto gelegen 
Wie die „Krone“ mittlerweile erfuhr, soll sich der 37-jährige Verdächtige vor dem Fund selbst bei der Polizeiwache am Linzer Hauptbahnhof gemeldet haben. Der Mann stammt aus der Slowakei. Er soll am Sonntag weinend und alkoholisiert neben einem Polizeiauto bei der Polizeiwache am Linzer Hauptbahnhof gelegen haben und mehrmals gestanden haben, in einem Haus in Zwiesel Menschen umgebracht zu haben. 

Dienstautos vor der Polizeistation am Linzer Hauptbahnhof. Der Verdächtige soll angetrunken von ...
Dienstautos vor der Polizeistation am Linzer Hauptbahnhof. Der Verdächtige soll angetrunken von Beamten aufgegriffen worden sein.(Bild: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger)

Zunächst wurde der Slowake in die Psychiatrie eingewiesen. Danach nahmen die Linzer Beamten Kontakt zu den bayrischen Kollegen auf. Diese konnten bestätigen, dass im besagten Haus Leichen gefunden wurden. Daraufhin wurde der Verdächtige festgenommen worden. Seine Auslieferung nach Deutschland wird nun veranlasst.

Zwei Opfer identifiziert
Bei den Opfern soll es sich laut Polizeiangaben um eine 22 Jahre alte Frau und einen 56-jährigen Mann handeln. Beide sind deutsche Staatsangehörige. Zur Identität der dritten Leiche können die Ermittler noch keine Auskünfte erteilen. Welche Art der Verletzungen die getöteten Personen haben und welche Tatwaffe zum Einsatz gekommen war, müsse noch ermittelt werden.

Angebliches „Problemhaus“
Sowohl die bisher identifizierten Opfer als auch der Verdächtige lebten alle in dem Mehrfamilienhaus – ob in derselben Wohnung, blieb zunächst offen. In welcher Beziehung die Beteiligten zueinander standen, blieb zunächst ebenso unklar wie das Motiv des mutmaßlichen Täters. Es soll sich jedenfalls um ein „Problemhaus“ handeln, wo es immer wieder zu alkoholischen Exzessen und Handgreiflichkeiten sowie Ruhestörungen kam. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermittelten dazu.

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