Trend klar erkennbar

Unter einem Dach wohnen wieder mehr Generationen

Oberösterreich
03.07.2025 13:00

Der Traum von der eigenen Immobilie, den haben viele Oberösterreicher. Doch wie gelingt es, sich diesen auch zu erfüllen? Nachdem in den letzten Jahren die Kosten im Immobilienbereich und für Finanzierungen stiegen, feiert jetzt das Mehrgenerationen-Wohnen sein Comeback. Was es dafür braucht, lesen Sie hier.

Was bedeutet das Auslaufen der strengen Vergaberichtlinien für Wohnbaukredite mit Ende Juni? Während diese Frage schwer zu beantworten ist, zeichnet eine Integral-Studie für die Erste Bank und Sparkassen ein gutes Bild dafür, was sich die Menschen derzeit beim Wohnen wünschen. Fazit: 70 Prozent der Oberösterreicher würden gerne ein Haus oder eine Wohnung besitzen, 30 Prozent der Befragten würden lieber zur Miete wohnen. „Eigentum gilt als wichtiger Teil der Zukunftsvorsorge“, sagt Manuel Molnar, Vorstandsdirektor der Sparkasse Oberösterreich.

Von separaten Eingängen bis hin zu schallgedämmten Bereichen
Wachsender Beliebtheit erfreut sich das Mehrgenerationen-Wohnen. „Nicht nur aus Nostalgie, sondern aufgrund der wirtschaftlichen Vorteile. In den nächsten Jahren ist ein deutlicher Anstieg solcher Projekte, die auf dieses Modell zugeschnitten sind, zu erwarten. Flexible Grundrisse, separate Eingänge, schallgedämmte Bereiche – das wird zum Standard“, sagt Ernst Mittermair, Geschäftsführer der s REAL Oberösterreich.

Manuel Molnar, Vorstandsdirektor der Sparkasse Oberösterreich.
Manuel Molnar, Vorstandsdirektor der Sparkasse Oberösterreich.(Bild: Sparkasse OÖ/Maybach)

25 Prozent der Oberösterreicher haben übrigens vor, in den nächsten zehn Jahren zu übersiedeln. Woher nehmen die Menschen dafür notwendige Eigenmittel und auf welche Finanzierung setzen sie? Laut der Integral-Studie werden die Eigenmittel vorwiegend aus eigenen Ersparnissen und aus Ersparnissen der Familie bestritten. Als Finanzierungsformen sind Bauspardarlehen (für 23 Prozent der Befragten), gefolgt vom Wohnkredit in Euro ohne Hypothek (16 Prozent) und mit Hypothek (15 Prozent) die erste Wahl.

Molnar: „Fixzins-Vereinbarungen sind ein wichtiger Bestandteil einer verantwortungsvollen Wohnraumfinanzierung. Sie bringt Haushalten langfristige Planbarkeit und finanzielle Stabilität. Auch das Thema Förderungen spielt eine wichtige Rolle.“ Nachsatz: „Wer über seine Möglichkeiten Bescheid weiß, ist dem Traum wieder ein Stück näher.“

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