Lücke von 7 Millionen

Graz muss sparen: Für ESC fehlt nötiges Kleingeld

Steiermark
25.06.2025 17:00

Sind die großen Grazer ESC-Träume ausgeträumt? Im Budget der Landeshauptstadt für 2026 klafft eine Lücke von 7 Millionen Euro, deshalb glauben nur mehr wenige an die Ausrichtung des Song Contests.  KPÖ-Stadtrat Manfred Eber prüft über den Sommer, wo eingespart werden kann.

Dass der Song Contest tatsächlich in Graz stattfindet, daran glauben nur mehr die kühnsten Optimisten. Schuld ist die angespannte Finanzlage der Landeshauptstadt. Zwar ist das letzte Wort noch nicht gesprochen und die definitive Entscheidung fällt erst am Freitag, aber die Budgetzahlen und die gegenüber 2015 massiv gestiegenen Veranstaltungskosten sprechen klar gegen die Ausrichtung des Wettbewerbs.

Dazu kommt noch ein weiteres Sparkorsett, das Graz schnüren muss. Am 3. Juli legt KPÖ-Finanzstadtrat Manfred Eber dem Gemeinderat eine Zwischenbilanz der Finanzentwicklung vor, die ein düsteres Bild zeichnet. Für 2026 sind weitere Einsparungen nötig, und zwar in der Höhe von 7 Millionen Euro.

Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) warnt, „dass das Krokodilsmaul wegen steigender Ausgaben und ...
Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) warnt, „dass das Krokodilsmaul wegen steigender Ausgaben und sinkender Einnahmen zuschnappt“. (Bild: Jauschowetz Christian)

Nach Einsparungsmöglichkeiten wird gesucht 
„Welche Bereiche das betrifft, sehen wir uns genau über den Sommer an“, sagt Eber zur „Krone“. Gebührenerhöhungen sind dabei jedenfalls nicht angedacht, „gesellschaftlich relevante Strukturen werden auch nicht gefährdet“.

Zusätzlich finanziell zu schaffen machen der Stadt die Abschaffung der kalten Progression und das steirische Sozial- und Pflegefinanzierungsgesetz.

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