Verbindungsbahn

Verkehrslösung für Wien als Poker um 420 Bäume

Anrainer der geplanten Hochstrecke mit der neuen Station in der Hietzinger Hauptstraße lehnen die Pläne immer noch ab. Ihnen werden die ÖBB wohl kaum Bäume aufstellen dürfen.(Bild: zVg)

Die neue Verbindungsbahn als fehlender Puzzleteil für den Traum vom S-Bahn-Ring um Wien wird Realität – aber nur, wenn die ÖBB Hietzinger zu neuen Bäumen auf deren eigenem Grund überreden können. Trotzdem sollen schon im September die Bagger anrollen und damit ein neunjähriges Tauziehen beenden.

Nach jahrelangem juristischem Stellungskrieg sind die ÖBB entschlossen: Im September ist Baubeginn für die neue Verbindungsbahn-Trasse als Voraussetzung für einen S-Bahn-Ring um Wien. Als Erstes werden die Bagger zwischen Titlgasse und Jagdschlossgasse (siehe Grafik unten) anrollen. Bis 2029 soll die umkämpfte neue Hochstrecke fertig sein, bis 2031 die Station Speising. Das bedeutet auch zwei neue S-Bahn-Brücken und zwei gekappte Straßenverbindungen, die zu Rad- und Fußgängerunterführungen werden.