Vier Stunden volle Konzentration auf die größten Herausforderungen, die es für Offroad-Motorräder und ihre Fahrer gibt: Beim Erzbergrodeo wappnen sich auch die Besten der Welt für jede erdenkliche Situation – auch mit unkonventionellen Helferlein.
Manuel Lettenbichler wird am Sonntag von 499 Gegnern quer durch das Eisenerzer Bergbaugebiet gejagt. Das bayrische KTM-Ass hat die vergangenen drei Auflagen des Erzbergrodeos gewonnen, holt zur Mittagszeit (ab 12.35 Uhr live bei ServusTV) zum vierten Streich aus und will sich dort zum Weltmeister im Extremenduro küren.
Für die rund 30 Kilometer lange Strecke über Stock und Stein haben die Fahrer traditionell vier Stunden Zeit, „Letti“ hat im Vorjahr dafür 2:47 Stunden gebraucht. Von seinen 499 Rivalen haben damals nur sieben das Ziel innerhalb der vorgegebenen Zeit erreicht.
Talent trifft Perfektion
Neben dem nötigen Talent des Bayern sorgt sein Team für eine perfekte Vorbereitung auf sein wichtigstes Rennen des Jahres. Fußrasten müssen millimetergenau sitzen, im Hintergrund prüft Lettenbichlers Dateningenieur die Telemetrie auf zwei Bildschirmen, während drei Meter vor ihm die Mechaniker noch an zig Stellen schrauben und justieren. „Ich bemerke sofort, wenn an irgendeiner Stelle etwas verändert wurde. Da zählt wirklich jeder Millimeter Unterschied“, sagt Lettenbichler.
Wie das begnadete Offroad-Ass beim Besuch von ServusTV und der „Krone“ verriet, ist sogar eine „Geheimwaffe“ immer dabei, allzeit griffbereit am Lenker befestigt: Koffein-Gummibärchen! „Das war anfangs zwar gewöhnungsbedürftig, aber es hilft dann doch in einigen Situationen“, erklärt Lettenbichler. „Mittlerweile haben das auch einige meiner Konkurrenten kopiert, wie etwa Billy Bolt.“
Auf „Lettis“ KTM fahren noch weitere Hilfmittel mit: Ersatzbremshebel sind ebenso geschickt versteckt wie eine ganze Rolle Gewebeband. Denn am Erzberg weiß man nie genau, welchen Situationen man sich stellen muss.
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