BMW adelt seinen kleinsten ernsthaften Sportler zu einem echten Leuchtturm im Programm der M GmbH: Der M2 wird zum M2 CS und bekommt mächtige 530 PS – und die werden im Gegensatz zum entsprechenden M3 und M4 nur an die Hinterräder abgegeben.
Was für ein Fest für sportliche BMW-Fans: Der M2 CS ist das stärkste Fahrzeug der Marke, das ausschließlich auf Hinterradantrieb setzt, da dem hinterradgetriebenen M4 nur 510 PS zugesprochen werden. War der M2 trotz gleicher Plattform bisher immer mit einem Leistungsmanko behaftet, darf er jetzt voll aufschließen. Im Vergleich zum Standard-M2 sind es 50 Mehr-PS, von 2750 bis 5730/min. liegen 650 Nm an (ebenfalls plus 50). Lediglich der BMW M4 CS leistet noch 21 PS mehr (bei identischem Maximaldrehmoment).
Der Dreiliter-Sechszylindermotor (stammt aus dem BMW Group Werk Steyr) verfügt über zwei Monoscroll-Turbolader und jede Menge feine Details, von der variablen Ventil- und Nockenwellensteuerung (Valvetronic und Doppel-Vanos) über die geschmiedete Leichtbau-Kurbelwelle bis zu im Lichtbogendrahtspritz-Verfahren (LDS) eisenbeschichteten Zylinderlaufbahnen.
Mit dem Adelsschlag zum CS bekommt der M2 nicht nur mehr Power, sondern auch weniger Gewicht – minus 30 kg gegenüber dem Basismodell. Auf der Stoppuhr schlägt sich das alles nach dem Standardsprint in einem Zeitvorteil von zwei Zehntelsekunden nieder (3,8 Sekunden), und auch den BMW M4 Competition hängt er um eine Zehntel ab. Der Sprint von 0 auf 200 km/h gelingt in 11,7 Sekunden und damit 1,2 Sekunden schneller als mit dem Standardmodell. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 302 km/h. Das M Driver‘s Package, das man für solche Werte normalerweise daubuchen muss, ist serienmäßig.
Das Fahrwerk wurde um acht Millimeter tiefergelegt, Federung, Dämpfung und Fahrwerksregelsysteme (adaptives M Fahrwerk serienmäßig) angepasst. Die Einstellungen der Fahrstabilitätsregelung DSC und des M Dynamic Mode wurden gezielt für die Anforderungen beim Einsatz auf der Rennstrecke optimiert. Statt der serienmäßigen M Compound Bremsanlage kann eine Carbon-Keramik-Bremsanlage geordert werden. Ab Werk ist Track-Bereifung in den Dimensionen 275/35 ZR19 vorn und 285/30 ZR20 hinten montiert, Ultra-Track-Bereifung sowie als kostenlose Alternative auch eine Standard-Sportbereifung in den gleichen Dimensionen optional.
Optisch unterscheidet sich der stärkste M2 unter anderem durch den großzügigen Einsatz von Carbon, etwa am Kofferraumdeckel mit dem prägnanten Entenbürzel. Hinzu kommen eine neu gezeichnete Front und Leichtmetallräder im Gold-Look. Fahrer und Beifahrer nehmen auf gewichtsoptimierten, beheizbaren M Carbon Schalensitzen Platz.
Die Markteinführung beginnt im Spätsommer 2025, der Preis liegt in Österreich bei 139.942 Euro.
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