Nintendo führt die schwachen Verkäufe vor allem auf das Fehlen zugkräftiger Spiele zurück. Von der betagten Wii-Konsole konnte Nintendo noch 210.000 Geräte verkaufen. Obwohl die Wii U als erste Konsole der neuen Generation bereits Ende November auf den Markt gekommen ist, lassen zugkräftige Nintendo-Games wie das neue "Mario Kart" noch bis 2014 auf sich warten. Angesichts des bevorstehenden Starts der neuen Konsolen von Sony und Microsoft ist das ungünstig für die Japaner.
In dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal gab es aber trotz schwacher Wii-U-Verkäufe einen Gewinn von 8,62 Milliarden Yen (66,3 Millionen Euro). Im Vorjahr verlor Nintendo noch 17,2 Milliarden Yen im gleichen Zeitraum. Unter anderem der gesunkene Yen-Kurs hatte Nintendo und anderen japanischen Elektronik-Konzernen mehr Freiraum verschafft. Der Umsatz sank trotzdem um knapp vier Prozent.
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