Ziel war festzustellen, ob es einen Zusammenhang zwischen Atemwegserkrankungen bei Babys und dem Zusammenleben mit einem Hund im Haushalt gibt.
Die jungen Eltern führten ein Jahr lang ein Tagebuch, in dem sie den Gesundheitszustand ihrer Kinder genau festhielten. Dabei ging es vor allem um Krankheiten im Bereich der Atemwege wie Erkältungen oder Entzündungen von Hals oder Ohren. Die Hundehalter unter ihnen beschrieben außerdem, ob und wie viel ihr Baby in Kontakt mit dem Tier kam. Nach einem Jahr füllten alle Teilnehmer einen zusammenfassenden Fragebogen aus.
Das Ergebnis dieser Auswertung ergab: Die Kinder, die in ihrem ersten Lebensjahr mit einem Hund in einem Haushalt lebten, litten seltener unter Infektionen der Atemwege als Kinder ohne Tierkontakt. Zudem erkrankten sie seltener an Ohrenentzündungen und erhielten zur Behandlung weniger Antibiotika.
"Unsere Ergebnisse legen nahe, dass der Kontakt mit Hunden einen positiven Effekt auf Erkrankungen der Atemwege hat", schlussfolgern die Forscher in einer Zusammenfassung ihrer Untersuchung. "Das unterstützt die Theorie, dass Tierkontakte für Kinder wichtig sind und zu einer besseren Resistenz gegenüber Erkrankungen der Atemwege führen."
Dabei hatten Hunde, die mehrere Stunden des Tages draußen verbringen, offenbar den besten Effekt auf die Gesundheit der Babys. Die Forscher sehen darin einen Hinweis, dass das Immunsystem der Babys stärker gefordert war und sich deshalb schneller anpasste.
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