"Verdammte Tortur"
Zwei Schiffbrüchige überlebten vier Wochen im Pazifik
Die beiden Männer im Alter von 20 und 40 Jahren seien mit einem kleinen Aluminiumboot unterwegs gewesen, als ihr Außenbordmotor ausfiel, erzählte Canepa. Sie seien nach drei Wochen und fünf Tagen auf dem offenen Meer unterernährt gewesen und hätten vermutlich nicht mehr lange durchgehalten. "Das war eine verdammte Tortur."
Die beiden Männer hätten sich in den vergangenen Wochen von rohem Fisch und aufgefangenem Regenwasser ernährt. Da es jedoch wenig geregnet habe, hätten sie in ihrer Verzweiflung bereits Meerwasser getrunken - "und das ist tödlich. Wenn sie so weitergemacht hätten, hätten sie keine drei Tage länger überlebt".
Nach Rettung drei Stunden gebetet
Nachdem er ihnen etwas zu trinken gegeben habe, sei die erste Bitte der Männer gewesen, den Andachtsraum des Schiffes besuchen zu dürfen, berichtete Canepa. Dort hätten sie drei Stunden lang gebetet, um für ihre Rettung zu danken. Die "Pacific Princess" brachte die Fischer am Montag zum Hafen der Stadt Honiara auf den Salomonen.
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