Die der 58-Jährigen zur Last gelegten Untreuehandlungen sollen im Zeitraum von 30 Jahren verübt worden sein, erklärte Magdalena Wehofer von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Freitag. Die Ermittlungen befänden sich jedoch noch im Anfangsstadium.
Die Burgenländerin war seit Dienstag früh als vermisst gemeldet. Zunächst schien ihr Verschwinden rätselhaft, weil es im Vorfeld keinerlei Konflikt gegeben habe. Am Donnerstagabend tauchte die Vermisste plötzlich daheim auf.
"Beschuldigte zeigt sich geständig"
Doch statt einer Wiedersehensfeier gab es eine Festnahme. Die 58-Jährige, die sich der Polizei gestellt hatte, wurde abgeführt. Sie befinde sich noch in polizeilicher Verwahrungshaft, berichtete die Sprecherin. "Die Beschuldigte zeigt sich weitgehend geständig", heißt es. Was mit dem Geld geschehen ist, bleibt vorerst unklar.
Die Polizei habe nach der Festnahme 48 Stunden - im konkreten Fall somit bis Samstagabend - Zeit, die Verdächtige in die Justizanstalt einzuliefern, erläuterte Wehofer. Binnen weiterer 48 Stunden, also spätestens am Montagabend, muss dann entschieden werden, ob die Untersuchungshaft verhängt wird.
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