„Friedliche Wiesn“

Oktoberfest: 6,7 Mio. Besucher, weniger Straftaten

Ausland
06.10.2024 17:01

Das Oktoberfest in München geht am Sonntag zu Ende. Nach einer ersten Schätzung der Festleitung kamen dieses Jahr rund 6,7 Millionen Gäste zur Wiesn. Es gab trotz der hohen Besucherzahl weniger Straftaten, und die Wiesn-Sanitätswache musste weniger Patienten behandeln.

Das teils nasse und kühle Wetter in der zweiten Festhälfte konnte die Stimmung kaum trüben. Die Menschen flanierten gemütlich über das Gelände, verteilten sich auf Zelte, Biergärten und Straßen. 

Sicherheitskonzept aufgegangen
„Das Oktoberfest war in diesem Jahr besonders entspannt“, fasste Festleiter Clemens Baumgärtner (CSU) zusammen. Das Sicherheitskonzept sei mit Unterstützung von Polizei und Feuerwehr aufgegangen. Er hoffe, dass sich dieser Trend fortsetze.

(Bild: ASSOCIATED PRESS)
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Vermehrt Gäste aus Indien
Zahlreiche Gäste kamen aus dem Ausland, vor allem aus den USA und Italien, aber auch Großbritannien, Österreich, Polen, Frankreich, Schweiz, Spanien, den Niederlanden und erstmals vermehrt aus Indien. Die Mehrzahl warf sich dazu in Lederhose und Dirndl. Die Gäste griffen dabei zunehmend zu höherwertigen Varianten, um komplett in das „Universum Oktoberfest“ einzutauchen, wie die Festleitung erläuterte.

(Bild: APA/dpa/Christoph Trost)

Zahl der Straftaten sank um 25%
„Es war eine friedliche Wiesn. Und es war eine sichere Wiesn“, bilanzierte die Polizei. Die Appelle der Sicherheitsbehörden hätten gefruchtet, und die Gäste seien aufmerksam gewesen und hätten aufeinander achtgegeben, lobte der Pressesprecher der Polizei Andreas Franken. Die Zahl der Straftaten sank um rund 25 Prozent.

7 Millionen Maß Bier
Die Wirte melden ein Plus von rund neun Prozent bei den Speisen. Renner bleibt das Hendl, zugleich sind Öko-Produkte sowie vegetarische und vegane Schmankerln zunehmend gefragt. Rund sieben Millionen Maß Bier rannen durch durstige Kehlen (2023: 7,2 Millionen Liter).

Die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen, die im Vorfeld des Festes nach dem Terroranschlag von Solingen und den Schüssen in München breit diskutiert worden waren, liefen demnach reibungslos.

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