So heftig der eisige Wind durch die Reihen der Soldaten am Antreteplatz auch fegte, so warmherzig wurde der neue Minister von Kommandant Franz Reißner und der Truppe empfangen. Insgeheim schienen es alle zu begrüßen, dass ein "Wind der Veränderung" in den Kasernen Einzug hält.
Vorschusslorbeeren gibt es für den Minister jedoch keine. "Im Oktober können wir über Erfolge reden", fasst ein Oberleutnant zusammen, worauf viele hoffen: eine echte, schnelle und vor allem sinnvolle Reform.
Frisch, kantig, steirisch präsentierte sich Klug dann in seiner Rede. Besonders stolz sei er darauf, dass die Steirer mit 99 Soldaten den Löwenanteil der KFOR-Truppe stellen, scherzte er. Neben 45 Kärntnern, 41 Niederösterreichern, 29 Wienern sowie 51 Soldaten aus allen übrigen Bundesländer.
"Flagge zeigen, wo Keimzellen für Terror entstehen"
Ernst hingegen seine Worte zum achtköpfigen Mali-Sanitätskontingent des Jagdkommandos. So angespannt sich die Situation im afrikanischen Wüstenstaat im Kampf gegen islamistische Gotteskrieger auch zeige, "so wichtig ist es, gerade dort Flagge zu zeigen, wo die Keimzellen für Terror und Gewalt entstehen". Gleichzeitig lehnt der Verteidigungsminister eine Aufhebung des syrischen Waffenembargos kategorisch ab.
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