Den 25-Dollar-Computer Raspberry Pi habe Google deshalb gewählt, weil sich das Gerät sehr gut für erste Gehversuche im Bereich des Programmierens eigne, sagt Google-Chef Eric Schmidt im Gespräch mit der BBC.
Schmidt und Eben Upton von der Raspberry Pi Foundation, der Organisation hinter dem günstigen Linux-Minicomputer hoffen, dass durch die Spende im Informatikunterricht wieder ein größerer Fokus auf das Entwickeln von Software gelegt wird, anstatt nur das Benutzen von Computerprogrammen zu trainieren.
Google-Chef Schmidt unterrichtete Schulklasse
In einem Blogeintrag berichtet die Raspberry Pi Foundation, dass Schmidt und Upton im Zuge der Übergabe der Minirechner einer britischen Schulklasse einen ganzen Vormittag lang Informatikunterricht gegeben und am Raspberry Pi gearbeitet hätten. Google unterstützt den Informatikunterricht in England nicht nur mit Sachspenden, sondern gemeinsam mit Microsoft, Facebook und IBM auch mit einem Programm zur Fortbildung von Informatiklehrern.
Allerdings gibt es auch Kritiker, welche die Raspberry-Pi-Spende mit gemischten Gefühlen sehen. Die britische Lehrergewerkschaft äußerte gegenüber der BBC Bedenken, dass die Sachspenden nur dazu dienen würden, das Unternehmen Google zu bewerben. Außerdem beinhalte der Bildungsauftrag von Lehrkräften die Unabhängigkeit von Unternehmensinteressen.
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