„Vertraute“ packt aus

Lena Schilling hatte angeblich „Hass auf Grüne“

Politik
21.05.2024 15:27

Der nächste Akt im grünen Theater ließ nicht lange auf sich warten. Nun legt der „Standard“ auch noch eine Aussage vor, wonach Lena Schilling die Partei, für die sie bei der EU antritt, „hassen“ soll. Auch ein Fraktionswechsel stand demnach im Raum – den Schilling dementiert.

Als wichtigste Quelle gibt man beim „Standard“ erneut eine „Vertraute“ an. Das streitbare Aktivisten-Ehepaar Bohrn Mena, das wie berichtet einen Rechtsstreit gegen Schilling führt, habe diesmal nichts mit dieser Quelle zu tun, wird ausdrücklich betont. Laut dieser nun zitierten Person seien Pläne für einen Fraktionswechsel seitens der EU-Spitzenkandidatin mit mehreren Vertrauten besprochen worden.

„... und die Grünen können nichts mehr machen“
In einem Chat soll Schilling demnach geschrieben haben, dass sie am 24. Februar offiziell zur Spitzenkandidatin der Grünen gekürt werde, und „dann bin ich gewählt, und die Grünen können nichts mehr machen muhahha“. Eine weitere Wegbegleiterin habe Schillings mutmaßliche Pläne für eine eigene Fraktion auch bestätigt, heißt es, denn nach der Wahl zur Spitzenkandidatin könne ihr die Partei „ohnehin nichts mehr anschaffen“.

„Spiegel“ und „Standard“ konfrontieren Lena Schilling mittlerweile auch mit Chatnachrichten. (Bild: APA/Georg Hochmuth)
„Spiegel“ und „Standard“ konfrontieren Lena Schilling mittlerweile auch mit Chatnachrichten.

„Falle“ von „Freundinnen“?
Mittlerweile hat sich übrigens auch der deutsche „Spiegel“ in die Causa um die 23-jährige Schilling eingeschaltet. Dort liegt offenbar Schillings Chatverlauf auf. Beim „Spiegel“ arbeitet man mit dem „Standard“ zusammen – und gegenüber dem deutschen Medium habe Schilling ihre Pläne auch bereits dementiert. Ein Wechsel zur Linksfraktion sei „völlig ausgeschlossen“. Vielmehr spricht Schilling dort davon, dass „Freundinnen“ aus anderen Parteien diese Dinge in den Raum gestellt hätten ...

„Verhältnis hat sich verändert“
In den Chats heißt es weiter, Schilling habe ihr Leben lang „niemanden so sehr gehasst“ wie die Grünen. Die junge Spitzenkandidatin dazu: „Ich hatte zu den Grünen sehr lange ein sehr kritisches Verhältnis, das sich aber in den letzten Jahren – und insbesondere durch die Annäherung im Rahmen meiner Kandidatur – stark verändert hat.“

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