Die Finanzbeamten staunten nicht schlecht, als sie aus den schwarzen Socken nach und nach insgesamt 50 Schildkröten auspackten. Zudem handelte es sich bei dem aus Hongkong eingeflogenen Tschechen ausgerechnet um einen 42 Jahre alten Prager Fremdenpolizisten.
Der Mann - er besitzt selbst zwei Schildkröten - gab bei der Einvernahme an, die seltenen Tiere auf einem asiatischen Markt um 1.500 Euro gekauft und so vor dem Kochtopf gerettet zu haben. "Mir haben die Tiere leid getan", so seine Rechtfertigung. Zu Hause habe er die Panzerträger an Freunde verkaufen wollen.
Dass die Tiere streng geschützt sind und der 42-Jährige damit gegen das Gesetz verstößt, habe er nicht gewusst. Den Schildkröten geht es durch den unsachgemäßen Transport jedenfalls teils sehr schlecht. Sie werden nun in Schönbrunn aufgepäppelt.
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