Stress, seelische Befindlichkeit und Umwelteinflüsse setzen der Hautbeschaffenheit zu. Vor allem Unreinheiten und Entzündungen sind weit verbreitet. Sogar Haarausfall entsteht durch zu viel Psychodruck.
Der Mai ist offiziell der Monat der Hautgesundheit. Dabei geht es um mehr als Kosmetik und Pflege, denn die Haut ist ein komplexes und noch dazu unser größtes Organ. Neben ihren zahlreichen Funktionen wie Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung, Schmerzempfinden, Schutz vor Umwelteinflüssen, ist sie auch sensorisch unerlässlich. Wir spüren auf ihr Berührungen, Erregung, aber auch Ablehnung. Nicht umsonst wird sie der Spiegel der Seele genannt.
Einen engen Zusammenhang mit Stress werden schon die meisten von uns bemerkt haben. Die dabei ausgeschütteten Hormone begünstigen Unreinheiten, Ekzeme, entzündliche Stellen und bei bereits vorliegenden dermatologischen Erkrankungen (Akne, Neurodermitis, Psoriasis) kommt es häufiger zu Schüben.
Wenig Zeit für Pflege und gesundes Essen
Unter Zeitdruck essen wir ungesünder (Fett, Zucker!), nehmen uns weniger Zeit für dem Hauttyp angepasste Reinigungs- und Pflegemaßnahmen, Zusatzbehandlungen wie Peeling, Masken, Kuren. Daher können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein, allen voran solche mit Vitamin C, Vitamin E, dem B-Komplex und Trink-Kollagen.
Stressbedingter Haarverlust in Form von kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) ist kein Mythos. Es kommt zu verlängerter Ruhephase beim Wachstum. Die gute Nachricht: Die Haarwurzel stirbt nicht ab und kann sich wieder regenerieren, wie Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera, Leiterin des Zentrums für Ästhetische Medizin, Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie Medizinische Universität Graz, bei einer Pressekonferenz berichtete. Daraus erklären sich sogenannte Spontanheilungen.
Wenn die Balance verloren geht
Ein weit verbreitetes Problem ist trockene Haut durch einen gestörten Säureschutzmantel. Er setzt sich aus Absonderungen von Schweiß und Talgdrüsen zusammen (daher auch Hydro-Lipid-Film), enthält u. a. Wasser, Elektrolyte, Harnstoffe, Peptide und Fettsäuren.
Kommt er in Dysbalance, etwa durch zu viel Kontakt mit aggressiven Stoffen, zu wenig Feuchtigkeitszufuhr von innen, trockene Raumluft usw., verstärkt sich die Anfälligkeit für Irritationen, Entzündungen und vorzeitige Faltenbildung. Greifen Sie zu Pflegeprodukten mit Ceramiden und Hyaluronsäure. Auch Kollagen schützt vor Austrocknung.
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