Im Zeichen der Umwelt

So „ökologisch“ sind heimische Kulturstätten

Niederösterreich
04.05.2024 16:00

19 Standorte im weiten Land sind mittlerweile mit dem Umweltzeichen prämiert: Die NÖ-Kultur setzt hierzulande den Fokus auf die Nachhaltigkeit. 

Kunst für die Ewigkeit, und das möglichst nachhaltig konserviert: Diesem Motto folgt man an 19 Standorten der Niederösterreich-Kultur (kurz: NÖKU) im weiten Land. Insgesamt sechs Millionen Euro wurden dafür in die Hand genommen. Neben der 100-prozentigen Umstellung auf Ökostrom, werden durch moderne PV-Anlagen und die NÖKU-eigene Bürger-Energiegemeinschaft jährlich rund 314.000 Euro eingespart.

Angelehnt an das Österreichische Umweltzeichen lenkt der Leitfaden den Fokus auf Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen, Ausstellungen sowie Betriebsstandorten und berücksichtigt ebenso gemeinsame Beschaffungsprozesse.

Setzen auf Nachhaltigkeit in den Kulturbetrieben: Tarun Kade (Tangente St. Pölten), Klaus Moder, ...
Setzen auf Nachhaltigkeit in den Kulturbetrieben: Tarun Kade (Tangente St. Pölten), Klaus Moder, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Marie Rötzer (künstlerische Leiterin des Landestheaters), Paul Gessl(Bild: NLK Burchhart)

Im Zuge der 2020 erarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategie wurden diese neuen Standards für die Kulturbetriebe ins Leben gerufen. So wurde auch das Egon Schiele Museum in Tulln vor kurzem mit dem Umweltzeichen prämiert.

Nachhaltig zertifiziert sind

  • Museum Niederösterreich mit Haus der Geschichte und Haus für Natur
  • Weinviertler Museumsdorf Niedersulz
  • MAMUZ Aspern/Zaya
  • Nitsch Museum in Mistelbach
  • Landestheater Niederösterreich
  • Klangraum Krems
  • Kino im Kesselhaus in Krems
  • Kunstraum Niederösterreich
  • Karikaturmuseum Krems
  • Kunsthalle Krems
  • Landesgalerie Niederösterreich
  • Römerstadt Carnuntum
  • Arnulf Rainer Museum in Baden 
  • Egon Schiele Museum in Tulln
  • Schallaburg
  • Auditorium und Wolkenturm in Grafenegg
  • Theater Baden
  • Festspielhaus St. Pölten
  • Bühne im Hof 

„Gerade im Kulturbereich bekennen wir uns zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz, mit 100 Prozent sauberem Strom umgestellt und flächendeckenden PV-Anlagen“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Wir wollen mit den Mitteln der Kunst und des Theaters den Blick auf das Verhältnis zwischen Mensch und Natur zu schärfen. Die Rettung der Welt geht uns alle an“, so Marie Rötzer, künstlerische Leiterin des Landestheaters.

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