Neues Ostliga-Szenario
Zwei wären (quasi) gerettet – einer darf hoffen
Die Lizenz-Situation in der 2. Liga wirkt sich auch auf den Abstiegskampf der Fußball Regionalliga Ost aus. Nach derzeitigem Stand der Dinge müssten nur zwei Teams absteigen, wären Oberwart und Neusiedl (quasi) durch, dürfte sogar Draßburg wieder auf den Klassenerhalt hoffen.
Die Sache liegt beim ständig neutralen Schiedsgericht
Dadurch dass Dornbirn und Leoben auch in zweiter Instanz (beim Protestkomitee) in Sachen Zulassung für die Liga „zwa“ abblitzten, gäbe es nach aktuellem Stand nur zwei Absteiger aus der Fußball-Ostliga. Womit die Situation der rot-goldenen Klubs deutlich freundlicher aussehen würde. Falls die beiden Vereine aus der 2. Liga auch in ein paar Tagen beim ständig neutralen Schiedsgericht keine Lizenz erhalten , gäbe es auch keinen Absteiger aus der zweithöchsten heimischen Spielklasse. Weil auch der mögliche Aufsteiger aus der Regionalliga West, Austria Salzburg, vorerst keine Lizenz für den Profibereich bekam. Alles noch konjunktiv und kompliziert, aber ein Szenario, mit dem sich vor allem die „gefährdeten“ Ostliga-Klubs befassen müssen.
Im Vorjahr gab es keine Planungssicherheit
„So extrem wie letztes Jahr wird’s nicht“, grinst Neusiedls Trainer Stefan Rapp. Da zitterten die Seestädter auch noch nach (!) der gespielten Saison. Der Klassenerhalt der Admira sicherte dann final den selbigen des NSC. „Planungssicherheit hat man so leider gar nicht, das ist suboptimal“, weiß Rapp. Dennoch: „Wir müssen auf uns schauen, es sportlich lösen.“ Wenn man bei jeglichem Szenario – auch Stripings Liga-Erhalt – davon ausgeht, dass maximal drei Ostlliga-Teams absteigen, wäre Neusiedl schon nahezu gerettet. Noch besser schaut’s in Oberwart aus. Gewinnt man am Freitag gegen Traiskirchen – und Ardagger verliert in Krems – ist man rechnerisch „durch“. Und Draßburg? Vor wenigen Tagen noch „Quasi-Absteiger“, darf plötzlich wieder hoffen, ist absolut im Rennen
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