Bittere Nullnummer: Meister Salzburg zog im ersten Halbfinalspiel gegen Bozen mit 0:2 den Kürzeren. David-Crew verlor im Spiel immer mehr den Faden.
Mit 4:1 Siegen durch das Viertelfinale gebraust, in den Saisonduellen davor jeweils die zwei Heimspiele mit drei Toren plus gewonnen – zum Auftakt der Halbfinalserie zwischen Eisbullen und Bozen war aber Schluss mit dem Paarlauf. Vor nur rund 2700 Eisarena-Zuschauern setzten sich die Gäste verdient mit 2:0 durch, feierten gleich den Auswärtssieg. „Wir haben nicht getroffen“, brachte es Salzburg-Trainer Oliver David auf den Punkt.
Nach einer zunächst temporeichen Partie, in der die Südtiroler (ohne Raubein Halmo) in der Neuauflage des Vorjahresfinales im ersten Powerplay vorgelegt hatten – Ford erwischte Goalie Tolvanen backhand im kurzen Eck. Die postwendende Antwort blieb aus, da in Überzahl ein Meyer-Abfälscher nur an die Latte (10.) ging. Ansonst hieß es trotz dem klaren Bulls-Chancenplus im Startdrittel (21:7) nur Endstation Harvey – der Gästekeeper spielte extrem sicher. Daran änderte sich auch im weiteren Spielverlauf nichts. Zumal Bozens Spiel immer griffiger wurde, gerade die Offensive der Bulls immer mehr an Kraft verlor. Dazu fiel fast mit Pausensirene zwei das 0:2 – Gazley netzte aus kurzer Distanz wieder einmal gegen seinen Ex-Klub ein. Der hatte darauf keine Antwort mehr. So sangen am Ende nur mehr die gut ein Dutzend mitgereisten Italo-Fans.
„Wir hatten die Chancen, haben alles versucht“, meinte Kapitän Tom Raffl. „Der Blick geht nach vorne.“ Freitag in Bozen muss eine Leistungssteigerung auf alle Fälle her. KAC gab sich indes daheim keine Blöße, legte gleich mal gegen Pustertal mit einem satten 7:1 vor.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.