Die Ambitionen des neuen Basketballvereins in Salzburg waren bei der Gründung im Sommer groß. Langfristig träumen die Salzburg Knights von der heimischen Bundesliga. Doch wo stehen die Ritter nach knapp acht Monaten und wo liegen die Probleme?
Die Salzburg Knights sehen sich langfristig in der Basketball-Bundesliga. Deshalb gründete der ehemalige BBU-Obmann Raphael Miksch den Verein. Er möchte nämlich was erreichen. Im Sommer gegründet absolvieren die Ritter aktuell ihre erste Saison in der Landesliga. Bisher konnten sie erst einen Sieg feiern. Mittwoch wollen sie gegen den BSC Salzburg (Sportzentrum Mitte, 20.15 Uhr) ihren zweiten vollen Erfolg holen.
Entwicklung im Vordergrund
Doch für Miksch geht es erstmal nicht um Siege. „Für uns ist es wichtig, dass wir die Spieler entwickeln. Es tut sich was, man merkt dass die Arbeit Früchte trägt“, freut sich der Gründer über den großen Andrang. Aktuell steht der Verein bei 65 bis 70 Mitglieder, was ihn positiv bilanzieren lässt: „Wir sind gut dabei für das erste Jahr. Wir werden schauen, dass wir uns stabilisieren und uns Schritt für Schritt aufbauen.“
Ein großes Problem ist allerdings die Halle. Im Gegensatz zur BBU, die fix in der Sporthalle Alpenstraße untergebracht ist, sind die Knights überall und nirgends daheim. Mit der Landesliga-Mannschaft sind sie in der Josef-Preis-Allee, mit der Jugend in den Mittelschulen und auch in der Schlossalle üben sie ihren Sport aus. „Wir haben keine Homebase“, bedauert Miksch. „Ohne Hallenzeiten kannst du nicht wachsen.“
Was er vorschlägt? „Eigentlich müsstest du eine neue Halle bauen.“ Zwar ist die Politik begeistert von der Klubidee, aber wirklich Hilfe bekommen die Salzburg Knights nicht. Denn mittlerweile ist der Verein auch an einem Punkt, dass sich genug Kinder und Jugendliche melden, aber ihnen absagen müssen, wegen den Hallenproblemen und weil sie auch mehr Trainer benötigen.
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