Wetterchaos in den USA

Tote und Verletzte nach Tornados und Gorilla-Hagel

Ausland
15.03.2024 10:10

Heftige Wirbelstürme und Tornados haben in den USA mehrere Menschen verletzt – unbestätigten Meldungen zufolge auch Todesopfer gefordert – und erhebliche Schäden angerichtet. Betroffen waren vor allem die Bundesstaaten Indiana, Ohio und Kentucky. Innerhalb weniger Stunden soll es mindestens acht Tornados gegeben haben.

In der Kleinstadt Winchester (Indiana) habe es „viele, viele schwere Verletzungen“ gegeben, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht auf Freitag.

Genaue Zahlen konnte er nicht nennen. Zuvor hatte es Berichte von mindestens drei Toten gegeben. Dies konnte der Sprecher aber nicht bestätigen.

50 Prozent aller Bauten beschädigt
Im Bezirk Randolph, wo auch Winchester liegt, seien zudem ein Supermarkt und ein Schnellrestaurant zerstört worden. In der rund 750 Einwohner zählenden Ortschaft Selma, rund 25 Kilometer westlich, habe der Sturm etwa 50 Prozent aller Bauten beschädigt, es gäbe glücklicherweise nur Leichtverletzte.

„Es ist die reine Verwüstung“
Schäden wurden auch aus Lakeview in Ohio gemeldet. „Es ist die reine Verwüstung“, sagte eine Einheimische zum Sender ABC 6 News. „So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Unser Gemeindegebäude ist zerstört, unser Waschsalon ist weg“, ergänzte sie. Bäume sind umgeknickt, Häuser wurden abgedeckt.

Auch aus der Ortschaft Milton (Kentucky) gab es Berichte von mindestens 50 durch Stürme beschädigte Gebäude.

Zitat Icon

So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Unser Gemeindegebäude ist zerstört, unser Waschsalon ist weg.

Eine Frau aus Lakeview in Ohio

50.000 Haushalte ohne Elektrizität
Wegen beschädigter Leitungen sei auch vielerorts der Strom ausgefallen, hieß es in den Berichten weiter. Laut der Seite Poweroutage.us waren in Indiana, Ohio und Kentucky Freitagfrüh rund 50.000 Haushalte ohne Elektrizität. Viele Schulen blieben am Freitag geschlossen.

Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.

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