Auch in Vorarlberg werden immer weniger Wirtshäuser betrieben – das Land will nicht länger zuschauen, sondern gemeinsam mit der Wirtschaftskammer gegensteuern.
Es ist ein Phänomen, das sich schon seit einigen Jahren österreichweit bemerkbar macht, leider auch in Vorarlberg: Immer mehr Wirtsleute sperren ihre Häuser zu, die Bevölkerung vor allem im ländlichen Raum hat keine Möglichkeit mehr einzukehren. Damit fallen gleich mehrere Funktionen des Gasthaus flach: sozialer Austausch, gesellschaftlicher Zusammenhalt und natürlich die Pflege des leiblichen Wohls.
Das Land Vorarlberg versucht nun, gemeinsam mit der Wirtschaftskammer, diesem Trend entgegenzuwirken, denn hierzulande ist seit dem Jahr 2013 die Zahl der Gastwirtschaften von 180 auf 143 gesunken. In zwei Schritten wollen Landesrat Christian Gantner (ÖVP) und Gastronomie-Fachgruppenobmann, Mike P. Pansi, einen Aktionsplan entwerfen.
Gastronomen-Befragung
Zunächst werden die bereits bestehenden Instrumente und Möglichkeiten für Unterstützung der Gastro-Betriebe analysiert, schließlich soll eine Umfrage unter heimischen Gastwirten zu weiteren Erkenntnissen führen. Noch vor dem Sommer soll das Maßnahmenbündel „Unser Dorfwirt – Wirtshauspakt für Vorarlberg“ vorgestellt werden.
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