Im Bundestag tätig
AfD hat mehr als 100 rechtsextreme Mitarbeiter
Einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Bayerischen Rundfunks (BR) zufolge, beschäftigt die rechtspopulistische Partei AfD im Bundestag mehr als 100 Mitarbeiter, die von deutschen Verfassungsschützern dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet werden.
Unter ihnen befinden sich etwa Aktivisten aus dem Umfeld der Identitären Bewegung, ideologische Vordenker aus der „Neuen Rechten“ und mehrere Neonazis. Der BR stützt sich dabei auf „interne Namenslisten“ aus dem Bundestag sowie Mitarbeiterverzeichnissen der AfD-Fraktion im Bundestag. Die Partei wies den Bericht scharf zurück und sprach von einer gegen sie gerichteten Kampagne.
Laut BR handelt es sich um Personen, die in Verfassungsschutzberichten namentlich erwähnt werden, die Führungspositionen in beobachteten, als rechts eingestuften Organisationen innehaben oder etwa als Referenten beim als rechtsextremistisch eingestuften Institut für Staatspolitik (IfS) aufgetreten sind. Auch ein Vertreter des Vereins „Ein Prozent“, der vom deutschen Inlandsgeheimdienst zur neuen Rechten gezählt wird, ist demnach darunter.
Viele aus AfD-Jugendorganisation rekrutiert
Ein Großteil der mehr als 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, von denen die Rede ist, kommt den BR-Recherchen zufolge aus der als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) bzw. aus den AfD-Landesverbänden der deutschen Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.









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