Als Reaktion auf verschärfte Auflagen der Europäischen Union (EU) überarbeitet Google seine Internet-Suche und einige andere Angebote. Durch die am Dienstag von der Alphabet-Tochter vorgestellten Änderungen werden unter anderem Preisvergleichsseiten prominenter in den Google-Suchergebnissen platziert.
Außerdem müssen Nutzer einem Austausch ihrer Daten zwischen verschiedenen Diensten des Konzerns ab jetzt explizit zustimmen. Einige dieser Änderungen hatte der Konzern bereits im Jänner vorgestellt und in den vergangenen Wochen auf der Grundlage der Rückmeldungen von Behörden, Nutzern und Software-Entwicklern nachjustiert.
Auslöser der Veränderungen ist der Digital Markets Act (DMA), der Technologiekonzerne ab einer bestimmten Anzahl von Nutzern einer verschärften Regulierung unterwirft. Dieses Gesetz der EU tritt in wenigen Tagen offiziell in Kraft.
Bei Verstößen drohen den Unternehmen Strafen von bis zu 10 Prozent des jährlichen Umsatzes. Wegen des DMA hatte in den vergangenen Wochen unter anderem Meta Veränderungen bei seinen Online-Netzwerken Facebook und Instagram angekündigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.