Anfrage der Grünen an den ressortzuständigen Landeshauptmann-Vize von der FPÖ zur jährlichen Abschusserlaubnis von 158 Nagern.
In einer schriftlichen Anfrage an den für Naturschutz zuständigen Vize-Landeshauptmann Manfred Haimbuchner (FPÖ) verlangen die Grünen Aufklärung und Transparenz im Zusammenhang mit den festgelegten Abschuss-Quoten für Biber in Oberösterreich.
Wie entwickelt sich Population?
„Durch die Biber-Verordnung wird die jährliche Tötung von 158 Tieren ermöglicht. Bislang fehlen jedoch transparente und nachvollziehbare Daten“, meint der grüne Landtagsabgeordnete Rudi Hemetsberger. Es gebe weder konkrete Zahlen zur tatsächlichen Größe und Entwicklung der Population in Oberösterreich noch zu den entstandenen Schäden. „Wir möchten endlich wissen, auf welche Daten sich das Land bei seiner Entscheidung zur Erlassung der Biber-Verordnung stützt“, betont Hemetsberger.
Exakte Aufschlüsselung und Zählmethoden
Unklar sei beispielsweise, wer beziehungsweise welche Institutionen in den vergangenen zehn Jahren die entsprechenden Daten dafür erhoben hätten. In seiner Anfrage verlangt der Landesrat daher nun eine exakte Aufschlüsselung nach Bezirken, Gewässerabschnitten und Zählmethoden. „Uns interessieren auch, welche wissenschaftlichen Methoden bei der Datenerfassung angewandt worden sind.“
Gleiches fordert er auch bezüglich der Art der Schäden, der Schadenssummen, der Präventionsmaßnahmen, der eingesetzten Fördermittel und der ausbezahlten Entschädigungszahlungen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.