„Kein Terrorakt“
Polen: Autofahrer rast in Menschen, 19 Verletzte
In Stettin im Nordwesten Polens ist am Freitag ein Autofahrer in eine Menschenmenge gefahren und hat mindestens 19 Passanten verletzt. Unter den Verletzten seien sechs Kinder, erklärte Provinzgouverneur Adam Rudawski, zwei Verletzte befänden sich in einem kritischen Zustand.
Die Polizei schloss einen terroristischen Hintergrund aus. Laut Rudawski ergriff der Fahrer nach dem Vorfall zunächst die Flucht, wurde jedoch kurz darauf festgenommen.
Auf Flucht drei Autos gerammt
„Es handelt sich nicht um einen Terrorakt“, sagte Polizeisprecher Pawel Pankau. Bei dem festgenommenen Fahrer handle es sich um einen 33-jährigen in Stettin lebenden Polen. Bei seiner Flucht habe der Mann drei Autos gerammt, deren Fahrer seien verletzt worden.
Nach Angaben des Polizeisprechers fuhr der Mann „am Steuer eines Ford Focus in eine Gruppe von Menschen, die auf einer großen Kreuzung im Zentrum Stettins auf die Straßenbahn warteten“. Erste Analysen deuteten darauf hin, „dass er nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stand“.
Mit hohem Tempo auf Wartende zugerast
Polnische Medien zitierten Augenzeugen, denen zufolge der Fahrer mit großem Tempo in die Kreuzung fuhr und dann auf den Gehsteig und die Tram-Gleise raste. Im Anschluss flüchtete er in seinem Auto über die Kreuzung und stieß in etwa einem Kilometer Entfernung mit drei Autos zusammen.








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