Was kriegt der GAK?

3,1 Millionen! Friedensangebot der Stadt an Sturm

Gute Neuigkeiten für Präsident Jauk und Geschäftsführer Tebbich.

(Bild: Sepp Pail)

Weißer Rauch! Wie die Stadt Graz mitteilte, greift man dem SK Sturm, der sich im Zuge seiner Infrastruktur-Offensive ja um ein neues Stadion bzw. ein weiteres Trainingszentrum für Damen und Nachwuchs bemüht, doch mehr als zuletzt in Medienberichten kolportiert unter die Arme. Die Stadt investiert 3,1 Millionen Euro und erwirbt somit knapp 50 Prozent des Grundstücks, auf dem gebaut werden soll. 

Zuletzt war ja noch wild „gepokert“ worden. Der SK Sturm, der beim Bau eines neuen Trainingszentrums in Graz-Puntigam vom Land Steiermark großzügig unterstützt werden soll, wartete monatelang auf eine finanzielle Unterstützung der Stadt Graz für das Projekt. Diese hatte erst eine schriftliche Absage erteilt - woraufhin der SK Sturm den Druck erhöhte, sogar in den Raum stellte, aus der Stadt auswandern zu müssen, seine Mitglieder dahingehend zu befragen.

BM Elke Kahr (Mitte) neben Sturm-Trainer Ilzer und Boss Jauk.

(Bild: GEPA pictures)

Mit dem „Friedensangebot“, einem geplanten Invest von 3,1 Millionen Euro, scheint das „Kriegsbeil“ in der Causa Trainingszentrum nun aber weitestgehend begraben. Bürgermeisterin Elke Kahr: „Mit dieser Investition wollen wir dafür Sorge tragen, dass Jugendliche und insbesondere Frauen eine professionelle Möglichkeit haben, Fußball zu spielen.“

Finanzstadtrat Manfred Eber erklärt: „Darüber hinaus handelt es sich nicht allein um eine ‚Investition‘ in den Jugend- und Frauensport. Aus Sicht der Stadt ist unsere 50-prozentige Beteiligung am Grundstück auch als Kapitalanlage zu sehen, da sich die Stadt ein Grundstück langfristig sichert.“

Investition in Weinzödl?
Ebenso plant der GAK, die Trainingssituation für seine Jugend- und Frauenteams infrastrukturell im Raum Weinzödl zu verbessern. Auch hier plant die Rathauskoalition die Umsetzung finanziell entsprechend zu unterstützen. Hierzu laufen finale Gespräche zwischen den Verantwortlichen der Stadt und des GAK.