Ukraine-Krieg

Mehrheit findet Österreich „nicht mehr neutral“

Politik
19.02.2024 07:22

Jeder zweite Befragte (51 Prozent) findet Österreich „nicht mehr neutral.“ Gleichzeitig spricht sich die klare Mehrheit (78 Prozent) für ein Beibehalten der Neutralität aus. 

Zwei Drittel der Befragten bereitet der Krieg - laut einer Umfrage von Unique Research* zum zweiten Jahrestag des Konflikts in der Ukraine - „sehr“ oder „eher“ Sorgen. Die Mehrheit ist aber nicht der Ansicht, dass das russische Militär Österreich angreifen könnte.

Fast ein Drittel (31 Prozent) befürchtet einen solchen Angriff jedoch, sollte die Ukraine verlieren. Selbst zu Waffen greifen würden in diesem Fall nur wenige.

Hier sehen Sie die zentralen Ergebnisse der Umfrage:

Hälfte will Ukraine unterstützen
Dass Österreichs Regierung das Kriegsland unterstützen soll, gibt die Hälfte der Befragten an. Mit 42 Prozent lehnen aber auch viele weitere Hilfen ab. Zudem ist fast jede vierte befragte Person der Meinung, dass die NATO den russischen Angriff mit der Osterweiterung selbst „provoziert“ hätte. Die Mehrheit (55 Prozent) denkt hingegen, dass der Überfall „durch nichts zu rechtfertigen“ sei.

Gespalten ist zudem die Einstellung zu den Sanktionen gegen Russland. Nur etwas mehr als jede zehnte Person (13 Prozent) hält das Land für leidtragend, deutlich mehr (ein Drittel) vermuten, dass die Sanktionen den EU-Staaten mehr schaden als Russland.

Dass Österreichs Regierung die Zwangsmittel mitträgt, wird tendenziell als richtig erachtet. Für ungefähr ein Drittel der Befragten ist das ein falscher Weg.

*Im Auftrag des „Pragmaticus“-Verlags wurden 800 Wahlberechtigte in Österreich befragt. Nur 15 Prozent von ihnen wären mit einem neuen Sicherheitskonzept anstelle der Neutralität einverstanden. Die Schwankungsbreite der Ergebnisse liegt bei 3,5 Prozent.

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