Viertägige Umfrage

Ukraine: Österreicher in Sorge, FPÖ-Wähler weniger

Österreich
25.02.2022 09:15

Sorgenvoll blicken die Österreicher in Richtung Ukraine. Mehr als zwei Drittel geben an, wegen des Konflikts persönlich beunruhigt zu sein. In einer seit Montag - also noch vor dem russischen Einmarsch - laufenden Umfrage zeigte sich allerdings: Wähler einer Partei machen sich weit weniger Sorgen.

Die Umfrage des Instituts Public Opinion Strategies von Peter Hajek wurde von Montag bis einschließlich Donnerstag durchgeführt, der Zeitraum lag damit großteils vor dem Beginn der Kriegshandlungen in der Ukraine. Das Institut befragte für den „Österreich-Trend“ für ATV und die APA 800 Menschen telefonisch und online. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 3,5 Prozent.

26 Prozent der Befragten gaben an, „sehr“, und weitere 42 Prozent, „eher“ beunruhigt zu sein. 18 Prozent sind „weniger“ und zehn Prozent „gar nicht“ beunruhigt.

Wähler der FPÖ stechen heraus
FPÖ-Wähler machen sich dabei signifikant weniger Sorgen als andere - unter ihnen sind 51 Prozent beunruhigt. Bei den ÖVP-Wählern geben hingegen 79 Prozent an, beunruhigt zu sein, bei den SPÖ-Wählern sind es 78 Prozent, bei den Grün-Wählern 74 Prozent und bei den NEOS-Wählern 71 Prozent.

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Die österreichische Bevölkerung war schon vor dem vorläufigen Höhepunkt der Krise beunruhigt.

Peter Hajek

Hajek betonte dazu, dass die Umfrage bereits am Montag gestartet wurde und bis Donnerstag lief. Somit sei der Beginn der russischen Invasion kaum erfasst worden. „Die österreichische Bevölkerung war schon vor dem vorläufigen Höhepunkt der Krise beunruhigt. Es ist davon auszugehen, dass sich zum derzeitigen Stand der Dinge keine Entspannung unter den Österreichern einstellen wird, eher im Gegenteil“, meinte er.

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