"Es ist eine etwa zehn Meter breite und tiefe Spalte entstanden", erklärte Geologe Gunther Heißel. Der Experte appellierte an die Bevölkerung, die Sperren zu beachten und sich von dem Bereich fernzuhalten.
"Laufend stürzen unterschiedlich große Felsbrocken ins Tal", fügte er hinzu, "weshalb der Talweg zum Taschachhaus und der sogenannte Kettensteig im Bereich des Fuldaer Höhenweges gesperrt wurden". Das Taschachhaus selbst liege laut Heißel aber außerhalb des Gefahrenbereichs. Durch den verschütteten Sexegertenbach drohe indes keine Gefahr, da er nicht aufgestaut werde.
Stütze von Seilbahn in Gefahr
Grundsätzlich in Gefahr ist auch die Stütze der zum Taschachhaus führenden Materialseilbahn. Hier wird nun eine alternative Trassenführung angedacht: Damit das Taschachhaus erreichbar bleibt, muss ein Ersatzweg errichtet werden.
Grund für den gewaltigen Felssturz seien nach Angaben des Geologen die Auflösung des Permafrosts, die laufende Schneeschmelze sowie Regenfälle. Durch das in Trennflächen eindringende Wasser würden die Felsmassen in Bewegung geraten.
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