Polizei straft

US-Stadt verbietet SMS-Schreiben für Fußgänger

Elektronik
14.05.2012 10:02
Handy-Fans in Fort Lee im US-Bundesstaat New Jersey müssen sich zurückhalten, denn dort ist SMS-Schreiben für Fußgänger - zumindest während des Gehens - verboten. Seit März liegt die Polizei auf der Lauer, seither hat sie über 117 Strafzettel in Höhe von je 85 US-Dollar (66 Euro) ausgeteilt.

Die Gesetzeshüter sehen die Maßnahme als richtig an. "Es ist eine große Ablenkung. Fußgänger schauen nicht, wohin sie gehen, und sie passen nicht auf", so Polizeichef Thomas Ripoli gegenüber ABC News. Allein in diesem Jahr sei es schon zu drei tödlichen Unfällen mit SMS schreibenden Fußgängern gekommen, so Ripoli.

Die Bevölkerung scheint von der Idee für mehr Sicherheit nicht so überzeugt zu sein. Sie sehe sich ja weiterhin um, so eine Einwohnerin von Fort Lee, während sich eine andere beschwerte, die Strafen seien sehr hoch.

Fußgänger zu abgelenkt vom Handy
Die Wissenschaft jedoch gibt dem SMS-Verbot recht: Laut einer Studie der Stony Brook University in New York liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Fußgänger beim SMS-Schreiben ausscheren, um 60 Prozent höher als bei Personen ohne Handy.

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