Bei der US-amerikanischen Investmentbank Piper Jaffray geht man davon aus, dass die kommende Konsolengeneration nur noch eine untergeordnete Rolle spielen wird. Die beiden Analysten Michael J. Olson und Andrew D. Connor schätzen, dass sich Nintendos Wii U in den ersten 14 Monaten nach ihrem Verkaufsstart um gut ein Drittel schlechter (35%) verkaufen wird als noch die aktuelle Wii-Konsole.
Grund dafür seien "enttäuschende Hardware-Spezifikationen und der Wettbewerb der mobilen Spieleindustrie", berichtet die Spielewebsite "Gamasutra" unter Berufung auf die beide Analysten. Für die Konsolen der Konkurrenz sehen Olson und Connor ebenfalls schwarz: Für Sonys PS3-Nachfolger erwarten sie im selben Zeitraum nach dem Launch einen Rückgang bei den Verkäufen im Vergleich zum aktuellen Modell um 50 Prozent, bei Microsofts Xbox-360-Nachfolger sogar um 55 Prozent.
"Leider erwarten wir von keiner der neuen Konsolen, dass sie die Rückgänge im Bereich des Konsolen-Gamings vollständig ausgleichen wird", so die Analysten. Rosige Aussichten hätten hingegen Publisher wie Zynga oder EA, die sich verstärkt mobilen und sozialen Spielen widmeten.
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