„Auch wenn im neuen Budget eine Inflationsanpassung erfolgt, so können die vier Linzer Freiwilligen Feuerwehren auch in Zukunft keine großen Sprünge machen“, weist VP-Klubobfrau Michaela Sommer auf einen offensichtlichen Missstand hin, der schon seit vielen Jahren vor sich hin lodert.
Denn während die Linzer Berufsfeuerwehr über ein Budget in zweistelliger Millionenhöhe verfügt, wendet die Stadt für die vier Freiwilligen Feuerwehren (Ebelsberg, Pichling, St. Magdalena und Pöstlingberg) gerade mal 150.000 Euro, rund 37.500 Euro pro Feuerwehr auf. Davon müssen die Kleidung, die Anschaffung von Gerätschaften, anfallende Reparaturen, sowie zum Teil auch Erneuerungen im Gebäude finanziert werden.
Nur alte, „ausgemergelte“ Fahrzeuge
„Zudem bekommen die Freiwilligen schon seit den 60er-Jahren stets nur die uralten, ausgemergelten Lösch-, Rüstlösch- und Mannschaftsfahrzeuge, welche die Berufsfeuerwehr aussondert. Dies haben beim Übergangszeitpunkt schon rund 15 Jahre und mit rund 80.000 km Laufleistung auch stattliche Kilometer auf dem Buckel“, so Sommer.
Die Freiwilligen Feuerwehren sind einer der Eckpfeiler unserer Gesellschaft, dementsprechend sollte auch die Wertschätzung sein - das kommt bei uns in Linz aber ganz und gar nicht zum Ausdruck.
Michaela Sommer, VP-Klubobfrau
Feuerwehrreferent gefordert
Laut ihr wäre es höchst an der Zeit, bessere Voraussetzungen zu schaffen. „Wir sollten schauen, dass wir die Freiwilligen bestmöglich unterstützen, denn das haben sie verdient“, betont die VP-Klubobfrau, die Feuerwehrreferent Michael Raml auffordert, dass er beim Budget nachbessert und einen Fahrzeug-Erneuerungsplan erarbeiten lässt.
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